E-Commerce-Sicherheit: Priorisieren Sie die Datensicherheit und verhindern Sie Cyberangriffe
2013 erlitt Yahoo eine Datenschutzverletzung, bei der über 3 Milliarden Konten gefährdet waren. Nicht lange danach berichtete Adobe, dass Hacker fast drei Millionen verschlüsselte Kundenkreditkartendaten und Anmeldedaten für eine unbestimmte Anzahl von Benutzerkonten gestohlen hatten. Im Jahr 2021 wurden bei LinkedIn Daten zu 700 Millionen seiner Nutzer in einem Dark-Web-Forum veröffentlicht, was sich auf mehr als 90% seiner Nutzerbasis auswirkte. Und die Liste geht weiter. In der heutigen digitalisierten Welt hat der schnelle Anstieg des Datenaustauschs unweigerlich zu einer Zunahme von Datenschutzverletzungen und Cyberangriffen geführt. Hunderte Millionen oder sogar Milliarden von Menschen leiden unter dem Risiko dieser Datenschutzverletzungen. Unternehmen, die es versäumt haben, in Datensicherheit zu investieren, haben aufgrund der zunehmenden Anzahl von Cybersicherheitsvorfällen ihren Ruf verloren. Diese Vorfälle haben zwar keine großen Auswirkungen auf etablierte Branchenriesen, können aber ein kleineres Unternehmen definitiv seinen Ruf und bald darauf einen Großteil seines Kundenstamms kosten. In diesem Blog erörtern wir, wie Einzelhandelsunternehmen insbesondere den Schutz und die sichere Aufbewahrung von Kundendaten sicherstellen können, um das Vertrauen und die Loyalität der Kunden aufrechtzuerhalten, indem sie ihre E-Commerce-Datensicherheit verbessern.
„Es braucht viele gute Taten, um einen guten Ruf aufzubauen, und nur eine schlechte, um ihn zu verlieren.“
- Benjamin Franklin
Was ist E-Commerce-Sicherheit?
E-Commerce-Sicherheit umfasst die Schutzmaßnahmen und -protokolle, die Online-Unternehmen ergreifen, um Online-Transaktionen, Kundendaten und Geschäftsabläufe vor Cyberangriffen, Datenschutzverletzungen und unbefugtem Zugriff zu schützen. Dies kann Datenverschlüsselung zur Sicherung von Kundentransaktionen, Authentifizierungsverfahren zur Überprüfung von Benutzeridentitäten und die Einhaltung von Datenschutzbestimmungen wie der DSGVO umfassen.
Durch die Priorisierung der E-Commerce-Sicherheit können Unternehmen Vertrauen bei ihren Kunden aufbauen, die Integrität ihrer Transaktionen sicherstellen und eine sichere Online-Einkaufsumgebung aufrechterhalten. Bevor wir jedoch verstehen, wie E-Commerce-Sicherheit funktioniert, sollten wir uns mit den verschiedenen Arten von E-Commerce-Sicherheitsbedrohungen befassen.
Was ist ein Cyberangriff?
Ein Cyberangriff (oder Cyberangriff) ist ein vorsätzlicher und böswilliger Versuch, die Integrität, Vertraulichkeit oder Verfügbarkeit von Computersystemen oder Netzwerken zu gefährden. Cyberangriffe können verschiedene Formen annehmen, darunter Malware-Infektionen, Phishing-Angriffe, Denial-of-Service-Angriffe und mehr. Das Ziel eines Cyberangriffs ist möglicherweise nicht immer eine Datenschutzverletzung. Es kann auch darum gehen, Dienste zu stören, vertrauliche Informationen zu stehlen oder die Zielsysteme zu beschädigen.
Ein Beispiel für einen beliebten E-Commerce-Cyberangriff fand 2019 in Form eines Phishing-Betrugs statt, bei dem sich Hacker als Magento (jetzt Adobe Commerce)und sendete E-Mails an Benutzer, in denen sie aufgefordert wurden, auf einen Link zu klicken, um ihre Software zu aktualisieren, was dazu führte, dass ihre Anmeldedaten gestohlen wurden. Ein weiterer berüchtigter Cyberangriff ist der Ticketmaster-Vorfall von 2018 in Form von Zahlungsbetrug, bei dem Kreditkartendaten von Kunden gestohlen und für betrügerische Einkäufe verwendet wurden.
Was ist eine Datenschutzverletzung?
Eine Datenschutzverletzung ist ein Sicherheitsvorfall, der den unbefugten Zugriff, die Erfassung oder Offenlegung vertraulicher Informationen wie personenbezogener Daten (PII), Finanzdaten oder geistiges Eigentum beinhaltet. Datenschutzverletzungen können auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein, darunter Cyberangriffe, menschliches Versagen oder Systemschwachstellen.
Die primäre Absicht einer Datenschutzverletzung besteht darin, Zugang zu vertraulichen Informationen zu erhalten und diese möglicherweise zu missbrauchen. Andererseits kann ein Cyberangriff unterschiedliche Beweggründe haben, z. B. Betriebsunterbrechung, Informationsdiebstahl, finanzielle Gewinne oder das Anrichten von Schäden.
Wie können Sie die Sicherheit Ihrer Kundendaten gewährleisten?
Angesichts der großen Menge an Kundendaten, mit denen E-Commerce-Unternehmen täglich umgehen, sind sie äußerst häufige Ziele von Cyberangriffen. Daher müssen E-Commerce-Unternehmen einen mehrschichtigen Ansatz verfolgen, um die Sicherheit von Kunden- und Geschäftsdaten zu gewährleisten. Zu den Best Practices der Branche gehören:
Secure Sockets Layer (SSL) -Verschlüsselung:
Die Implementierung der SSL-Verschlüsselung trägt zur sicheren Datenübertragung zwischen dem Browser des Kunden und Ihrer Website bei. Dies trägt zum Schutz vertraulicher Informationen wie Kreditkartendaten bei Online-Transaktionen bei. Das Vorhandensein eines Vorhängeschloss-Symbols und des „https“ in der Adressleiste dienen nun als Signal für Verbraucher und weisen darauf hin, dass die Verbindung einer Website sicher verschlüsselt ist.
Regelmäßige Softwareupdates:
Es ist wichtig, die gesamte Software, einschließlich E-Commerce-Plattformen, Webserver und Plugins, mit den neuesten Sicherheitspatches auf dem neuesten Stand zu halten, um bekannte Sicherheitslücken zu beheben und sich vor potenziellen Exploits zu schützen.
Regelmäßige Sicherheitsaudits:
Die Durchführung regelmäßiger Sicherheitsaudits und Schwachstellenanalysen zur Identifizierung und Behebung potenzieller Schwachstellen in Ihren Systemen kann dazu beitragen, Cyberbedrohungen zu verhindern, bevor sie ausgenutzt werden können.
Vertrauenswürdige Zahlungsgateways:
Die Wahl seriöser und sicherer Zahlungsgateways, die den Industriestandards entsprechen, gewährleistet die sichere Verarbeitung von Zahlungsvorgängen und verringert das Risiko von Verstößen gegen Finanzdaten.
Sicheres Hosting und Cloud-Dienste:
Es ist ein Muss, sich für zuverlässige und sichere Hosting-Anbieter mit Schwerpunkt Datenschutz zu entscheiden, die den Branchenvorschriften entsprechen und über robuste Sicherheitsmaßnahmen verfügen.
Einhaltung der Datenschutzgesetze:
Es ist von größter Bedeutung, über die relevanten Datenschutzgesetze und -vorschriften wie die Allgemeine Datenschutzverordnung (GDPR) oder den Payment Card Industry Data Security Standard (PCI DSS) auf dem Laufenden zu bleiben und diese einzuhalten.
Eine robuste Integrationsplattform haben:
Ein E-Commerce-Unternehmen benötigt mehrere Softwaresysteme oder Apps, um am Laufen zu bleiben, z. B. eine E-Commerce-Plattform, ein PIM-System, ein Kundenservice-System und eine Zahlungsgateway-Lösung, um nur einige zu nennen. Durch diese verschiedenen Systeme fließen riesige Datenmengen, wie z. B. wichtige Unternehmensdaten, finanzbezogene Daten und personenbezogene und identifizierbare Informationen (PII) von Kunden. Aufgrund der sensiblen Natur dieser Daten können sie zum Ziel von Cyberangriffen werden.
Um sicherzustellen, dass all diese verschiedenen Systeme miteinander verbunden bleiben und die nachfolgenden Daten geschützt sind, Integrationsplattform als Service, wie Alumio, muss eingerichtet werden.
Wie kann eine Integrationsplattform die Datensicherheit im E-Commerce gewährleisten?
Die Alumio-Integrationsplattform bietet eine kostengünstige Lösung, um alle Integrationen auf einer Plattform zu zentralisieren, sodass Benutzer volle Kontrolle über ihre Daten, um die API-Sicherheit zu gewährleisten und das Risiko von Cybersicherheitsangriffen zu reduzieren, indem die höchsten Datensicherheitsstandards eingehalten werden. So geht's:
Integrierte Überwachungs- und Protokollierungsfunktionen
Alumio gewährleistet die Sicherheit von Geschäfts- und Kundendaten durch eine umfassende Komplettlösung Überwachungs- und Protokollierungsfunktionen, die eine vollständige Aufzeichnung der Datenprozesse und Ereignisse bieten. Die Protokolle werden sicher in einem Elastic Stack-Datenprotokoll gespeichert, sodass Benutzer innerhalb einer Stunde Auslöser für Warnmeldungen einrichten können, wenn mehrere Aufgaben fehlgeschlagen sind. Darüber hinaus führt unsere Plattform kontinuierliche Gesundheitschecks durch und benachrichtigt Benutzer über Sicherheitslücken oder Datenfehler, um Konflikte schnell zu lösen.
Cloud-native Plattform
Die Cloud-native Integrationsplattform von Alumio nutzt die Leistungsfähigkeit der Cluster-Microservices-Technologie. Sie ermöglicht außergewöhnliche Leistung, Skalierbarkeit und Datensicherheit, indem sie die Angriffsfläche reduziert, die Datenresistenz erhöht, anpassbare Sicherheitskonfigurationen ermöglicht und die Geschäftskontinuität auch angesichts von Hardwareausfällen, Softwarefehlern oder Cyberangriffen gewährleistet.
Alumio nutzt die Hosting-Dienste von AWS (Amazon Web Services) und verlässt sich auf die Sicherheitsmaßnahmen von AWS. Daher bietet die Plattform dedizierten Speicher und Isolierung für die Daten jedes Kunden, wodurch das Risiko von Sicherheitsverletzungen und unbefugtem Zugriff minimiert wird und anpassbare Sicherheitskonfigurationen ermöglicht werden, die auf spezifische Anforderungen zugeschnitten sind.
Gesicherte Einhaltung der Datenschutzbestimmungen
Mit Alumio bleiben Unternehmen konform mit wichtige Datenschutzgesetze wie die DSGVO, SOC2, CCPA, FERPA, HIPAA und mehr, sodass sie bei jedem Schritt nachweisen können, wie sie Kundendaten verfolgen und verwalten. Alumio erweitert die bestehenden individuellen Kundenrechte an ihren Daten, indem es ihnen Folgendes ermöglicht:
- Ein Recht auf Löschung und das Recht, vergessen zu werden
- Das Recht, Daten aus mehreren verbundenen Programmen löschen zu lassen
- Das Recht, personenbezogene Daten auf einer benutzerfreundlichen Oberfläche zu erhalten
- Das Recht, personenbezogene Daten zu erfahren, darauf zuzugreifen, sie zu ändern und der Weitergabe personenbezogener Daten zu widersprechen
- Das Recht, Daten aus (externen) Quellen zu entfernen
- Das Recht zu wählen, welche personenbezogenen Daten gesammelt werden können
Erfahren Sie mehr über Alumios Engagement für Sicherheit und Compliance hier. Erfahren Sie mehr über die Datenschutzgesetze hier.
ISO 27001-Zertifizierung
Alumio hält sich an die höchsten Sicherheitsstandards und verfügt über eine ISO 27001-Zertifizierung, die unser Risikobewusstsein und die proaktive Identifizierung potenzieller Schwachstellen bestätigt. Die ISO 27001-Zertifizierung fördert einen ganzheitlichen Ansatz zur Informationssicherheit: Überprüfung von Personen, Richtlinien und Technologien. Ein gemäß dieser Norm implementiertes Informationssicherheitsmanagementsystem ist ein Instrument für Risikomanagement, Cyberresistenz und betriebliche Exzellenz.
Zutrittskontrolle
Alumio implementiert starke Identitäts- und Authentifizierungsmechanismen wie die Multifaktor-Authentifizierung, um sicherzustellen, dass nur autorisierte Benutzer auf die Plattform zugreifen können. Darüber hinaus ermöglicht die Plattform Unternehmen, detaillierte Zugriffsrichtlinien zu definieren und durchzusetzen, um sicherzustellen, dass nur zugelassene Benutzer oder Anwendungen mit sensiblen Daten interagieren können. Dies verhindert den unbefugten Zugriff auf Daten und reduziert das Risiko von Datenschutzverletzungen.
Wie sieht die Zukunft der E-Commerce-Sicherheit aus?
Im Zuge des technologischen Fortschritts ist die E-Commerce-Sicherheitslandschaft ständigen Veränderungen in Bezug auf Bedrohungen, Protokolle, Maßnahmen und Herausforderungen ausgesetzt. Neue Trends im IIoT (Industrial Internet of Things) wie KI und ML werden jedoch eine entscheidende Rolle bei der Gewährleistung des Schutzes von Unternehmensdaten und der Sicherheit von Geschäftsdaten spielen. Ein Beispiel dafür ist die Erkennung und Verhinderung von Bedrohungen durch die Identifizierung ungewöhnlicher Muster und Anomalien im Nutzerverhalten, die der Aufmerksamkeit menschlicher Monitore entgehen könnten.
In Bezug auf KI-gestützte Lösungen können Betrugserkennungsalgorithmen zahlreiche Transaktionen in Echtzeit analysieren. Diese Algorithmen kennzeichnen verdächtige Transaktionen schnell zur weiteren Überprüfung und minimieren das Betrugsrisiko erheblich, wodurch eine sichere Transaktionsumgebung für die Benutzer gewährleistet wird. Darüber hinaus sind KI-gestützte Chatbots in der Lage, sichere und effiziente Kundenunterstützung zu bieten und gleichzeitig verantwortungsbewusst mit sensiblen Daten umzugehen.
Fazit
Der Schutz der Kundendaten ist entscheidend, um einen guten Ruf des Unternehmens zu wahren und das Vertrauen und die Loyalität der Käufer aufrechtzuerhalten. Wenn Ihre Kunden nicht darauf vertrauen können, dass Sie ihre Daten schützen, können sie im Grunde nicht dafür verantwortlich gemacht werden, dass sie ihr Geschäft woanders hinführen. Daher müssen Unternehmen aller Art und Größe präventive Maßnahmen ergreifen, um zu verhindern, dass sie Cyberangriffen zum Opfer fallen, die ihren Kunden und damit auch ihrem Unternehmen schaden können.
Da Hacker ihre Angriffsstrategien ständig erneuern, ist es am effektivsten, proaktiv und über das Thema informiert zu sein, um die Nase vorn zu haben. Schließlich können fast alle Cyberangriffe mit dem richtigen Verhalten vollständig vermieden oder stark eingedämmt werden.
Eine Integrationsplattform wie Alumio ist der Schlüssel zur Gewährleistung der Datensicherheit in der gesamten IT-Landschaft. Da Sicherheit ganz oben auf unserer Prioritätenliste steht, stellt Alumio sicher, dass E-Commerce-Unternehmen durch robuste Sicherheitsmaßnahmen, die sich an neue Bedrohungen anpassen können, über die neuesten Sicherheitsstandards auf dem Laufenden bleiben. Unser Ziel? Bereitstellung einer sicheren und zuverlässigen Plattform, der sowohl Geschäftsinhaber als auch Kunden vertrauen können.