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E-commerce
5 Minuten Lesezeit

Headless Commerce vs. Composable Commerce: Den Unterschied verstehen

Verfasst von
Veröffentlicht am
November 23, 2023
Updated on
September 24, 2024

Headless Commerce und Composable Commerce sind zwei Schlagworte, die in der Commerce-Landschaft für Aufsehen gesorgt haben. Sie sind jedoch nicht dasselbe, und es ist entscheidend, die Nuancen zwischen diesen beiden Ansätzen zu verstehen. In diesem umfassenden Leitfaden werden wir uns mit den technischen Feinheiten von Headless Commerce und Composable Commerce befassen, ihre Unterschiede und Gemeinsamkeiten hervorheben und ihre Bedeutung in der heutigen Handelslandschaft beleuchten.

Was ist Headless Commerce?

Headless Commerce ist ein architektonischer Ansatz in E-Commerce-Integration das entkoppelt die Frontend-Präsentationsebene von der Backend-Commerce-Funktionalität. In diesem Setup dient das Backend der E-Commerce-Plattform als Motor, der für die Abwicklung der wichtigsten E-Commerce-Prozesse wie Bestandsverwaltung, Zahlungsabwicklung und Auftragserfüllung verantwortlich ist. Andererseits ist das Frontend vollständig von diesen Funktionen getrennt, was eine größere Flexibilität und Anpassung ermöglicht.

Mit Headless Commerce haben Unternehmen die Freiheit, jeden Technologie-Stack oder jedes Framework für ihr Frontend zu verwenden, was es einfacher macht, einzigartige und maßgeschneiderte Kundenerlebnisse an verschiedenen digitalen Berührungspunkten zu schaffen. APIs spielen in dieser Architektur eine zentrale Rolle und dienen als Kommunikationsbrücke zwischen den Frontend- und Backend-Systemen.

Was ist Composable Commerce?

Composable Commerce bringt das Konzept der Modularität auf die nächste Ebene. Dieser Ansatz unterteilt E-Commerce-Funktionen in Microservices, die jeweils für eine bestimmte Aufgabe oder Funktion verantwortlich sind. Diese Microservices sind lose miteinander verbunden, sodass Unternehmen die Komponenten, die sie benötigen, auswählen und sie zu einer maßgeschneiderten Commerce-Lösung zusammenstellen können.

Composable Commerce zeichnet sich durch seinen Schwerpunkt auf Flexibilität und Skalierbarkeit aus. Unternehmen können Dienste von Drittanbietern integrieren, maßgeschneiderte Funktionen erstellen und ihren Commerce-Stack an sich ändernde Marktbedingungen anpassen. Die Verwendung von APIs ist für die Interoperabilität dieser Microservices von grundlegender Bedeutung.

Erfahren Sie alles, was es über Composable Commerce zu wissen gibt in unserem weißes Papier.

Technische Nuancen: Headless vs Composable

Technische Nuancen von Headless Commerce

  • Frontend-Freiheit: Beim Headless Commerce ist das Frontend eigenständig und kann mithilfe eines beliebigen Technologie-Stacks wie React, Angular oder Vue.js entwickelt werden.
  • API-zentriert: APIs sind das Rückgrat des Headless Commerce und erleichtern die Kommunikation zwischen Frontend- und Backend-Systemen. RESTful- oder GraphQL-APIs werden häufig verwendet.
  • Verwaltung von Inhalten: Unternehmen können ein Headless CMS (Content Management System) wählen, das ihren Anforderungen an die Erstellung und Verwaltung von Inhalten am besten entspricht.

Technische Nuancen von Composable Commerce

  • Microservices-Architektur: Composable Commerce unterteilt E-Commerce-Funktionen in Microservices, die jeweils für eine bestimmte Aufgabe wie Katalogverwaltung, Zahlungsabwicklung oder Inventarverfolgung verantwortlich sind.
  • Auswahl der Komponenten: Unternehmen können vorgefertigte E-Commerce-Komponenten und Dienste von Drittanbietern auswählen und in ihre Architektur integrieren, was Flexibilität und Innovation fördert.
  • API-First-Ansatz: APIs sind ein integraler Bestandteil von Composable Commerce und ermöglichen es Microservices, effektiv zu kommunizieren. OpenAPI, gRPC und GraphQL sind gängige Optionen für die Definition von APIs.

Die wichtigsten Unterschiede und Gemeinsamkeiten

Unterschiede zwischen Headless und Composable Commerce

  • Frontend im Vergleich zu Microservices: Der Hauptunterschied liegt im Umfang der Entkopplung. Headless Commerce konzentriert sich auf die Trennung von Frontend und Backend, während Composable Commerce die Backend-Funktionalitäten in modulare Microservices unterteilt.
  • Tiefe der Anpassung: Composable Commerce bietet ein tieferes Maß an Anpassung, da Unternehmen einzelne Commerce-Komponenten auswählen und zusammenstellen können. Headless Commerce ist zwar anpassbar, bietet aber möglicherweise nicht das gleiche Maß an Granularität.
  • Komplexität: Die Verwaltung von Composable Commerce kann aufgrund der Orchestrierung mehrerer Microservices komplexer sein. Headless Commerce wird im Vergleich oft als einfacher angesehen.

Ähnlichkeiten zwischen Headless und Composable Commerce

  • Flexibilität: Beide Ansätze legen Wert auf Flexibilität, sodass Unternehmen sich an veränderte Marktdynamiken und Kundenpräferenzen anpassen können.
  • API-zentriert: APIs spielen sowohl im Headless- als auch im Composable Commerce eine entscheidende Rolle und ermöglichen eine nahtlose Kommunikation und Integration.
  • Skalierbarkeit: Beide Architekturen sind von Natur aus skalierbar, sodass Unternehmen wachsen können, ohne auf Engpässe zu stoßen.

Die Bedeutung von Headless und Composable Commerce

In der heutigen Handelslandschaft, in der sich die Kundenerwartungen ständig weiterentwickeln, sind die Anpassungsfähigkeit und Agilität, die Headless und Composable Commerce bieten, von größter Bedeutung. Aus den folgenden Gründen sind diese Ansätze von entscheidender Bedeutung:

  • Personalisierung: Unternehmen können hochgradig personalisierte und ansprechende Kundenerlebnisse schaffen, was zu einer erhöhten Kundenbindung und höheren Konversionsraten führt.
  • Innovation: Die Fähigkeit, neue Technologien und Dienste von Drittanbietern zu integrieren, fördert Innovationen und hilft Unternehmen, wettbewerbsfähig zu bleiben.
  • Skalierbarkeit: Wenn Unternehmen wachsen, sorgt die Flexibilität, sowohl Frontend- als auch Backend-Komponenten zu skalieren, für ein reibungsloses Kundenerlebnis.
  • Zukunftssicherheit: Headless und Composable Commerce machen Ihre E-Commerce-Strategie zukunftssicher, indem sie die Anpassungsfähigkeit bieten, die für die Herausforderungen von morgen erforderlich ist.
  • Kostenoptimierung: Mit einem Pay-as-you-go-Modell können Sie optimieren Sie Ihre Kosten auf der Grundlage der Auslastung.

Headless Commerce und Composable Commerce haben zwar Gemeinsamkeiten in Bezug auf Flexibilität und API-Zentrizität, unterscheiden sich jedoch in ihrem Umfang der Entkopplung und der Anpassungstiefe. Beide Ansätze ermöglichen es Unternehmen, außergewöhnliche Kundenerlebnisse zu bieten und in der sich ständig weiterentwickelnden E-Commerce-Landschaft die Nase vorn zu haben. Das Verständnis der technischen Nuancen und strategischen Implikationen dieser Architekturen ist der Schlüssel, um fundierte Entscheidungen zu treffen, die Ihren Geschäftszielen und technischen Fähigkeiten entsprechen.

Interessiert daran, „komponierbar“ zu werden? Lesen Sie unsere umfassenden schrittweise Anleitung zu Composable Commerce und leg los!

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