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Weißbuch

Digitaler Produktpass, Nachhaltigkeit und iPaaS

Verfasst von
Saad Merchant
Zeit lesen
15 Minuten
Letzte Aktualisierung
16. Oktober 2024

Der Rundweg zur Nachhaltigkeit mit dem Digital Product Passport

Und iPaaS: eine zukunftssichere Lösung, um die Komplexität der DPP-Erstellung zu umgehen!

Nachhaltigkeit ist seit langem von den Fußnoten in Geschäftsplänen zu den Schlagzeilen der wichtigsten strategischen Ziele zukunftsorientierter Unternehmen geworden. Obwohl es sich um eine dringende globale Maßnahme handelt, um die Bedrohung durch den Klimawandel zurückzudrängen, erkennen Unternehmen jetzt den geschäftlichen Nutzen eines nachhaltigeren Ansatzes. Es wird jetzt als Mittel zur Senkung der Betriebskosten, zur Reduzierung von Verschwendung und zur Steigerung des ROI sowie des Markenwerts genutzt. Gleichzeitig wächst der Druck der Regierungen der Welt, die Organisationen immer strengere Gesetze auferlegen, um ihre Umweltbelastung zu verringern.

A 3D icon showcasing the Alumio dashboard enabling Digital Product Passport and sustainable integrations.

In ihrem Bestreben, in diesem zunehmend umweltbewussten Klima eine Kreislaufwirtschaft voranzutreiben, hat die Europäische Union (EU) eine neue bevorstehende Gesetzgebung angekündigt, die vorschreibt, dass fast alle verkauften Produkte über einen digitalen Produktpass (DPP) verfügen müssen. Bei diesen DPPs müssen Unternehmen für jedes Produkt ein digitales Dokument erstellen und anhängen (als QR-Code, NFC-Chip oder RFID), in dem der Produktlebenszyklus, die Lieferkette, die Wiederverwertbarkeit und die allgemeine Nachhaltigkeit eines Produkts detailliert beschrieben werden. Die drängenden Fragen, die sich daraus für zukunftsorientierte Unternehmen ergeben, sind jedoch: Wie lassen sich diese digitalen Produktpässe am besten erstellen? Was sind die besten Tools, um die DPP-Erstellung zu ermöglichen? Und wie können Unternehmen all diese neuen nachhaltigkeitsbezogenen Produktdaten schnell hinzufügen und in ihre Produktmanagement-Anwendungen integrieren? Hier kommt die Alumio iPaaS (Integration Platform as a Service) ins Spiel!

Alumio 3D icon showing Digital Product Passport connecting to sustainability, cloud data integration, QR tech, product data.

Denn damit Hersteller, Lieferanten und Einzelhändler die Nachhaltigkeit jedes Produkts so verfolgen können, dass es seinen Ursprung, seine Zusammensetzung und seinen gesamten Lebenszyklus umfasst, müssen sie die Datenintegration über die gesamte Value Chain hinweg ermöglichen. Alumio ist eine Middleware-Lösung der nächsten Generation, die dazu beiträgt, die Integration mehrerer Systeme, Anwendungen und Datenquellen zu vereinfachen, Daten in Echtzeit über verbundene Systeme hinweg zu synchronisieren und eine grenzenlose Workflow-Automatisierung zu ermöglichen — damit werden alle wichtigen Anforderungen zur Vereinfachung der DPP-Erstellung erfüllt.

In diesem Whitepaper werden (1) Nachhaltigkeit als Wegbereiter für zukunftssichere Unternehmen, (2) der Digital Product Passport als Wegbereiter nachhaltiger Geschäftspraktiken und (3) iPaaS als wichtiges Instrument zur Unterstützung und Vereinfachung der Erstellung eines digitalen Produktpasses untersucht. Um diese Ideen zu extrapolieren, wird sich das Papier mit folgenden Themen befassen:

A small dot of the Alumio vivid purple color.
Die Notwendigkeit von Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft
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Die Dringlichkeit des digitalen Produktpasses und wie er funktioniert
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Unverzichtbare Tools und Apps für die DPP-Erstellung
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Vereinfachung der DPP-Erstellung mit dem Alumio iPaaS
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Eine Fallstudie zur Implementierung digitaler Produktpässe

Die Notwendigkeit von Nachhaltigkeits- und Kreislaufwirtschaftspraktiken

Unsere Volkswirtschaften nutzen derzeit die Ressourcen der Erde 1,7-mal schneller als sich die Biokapazität unseres Planeten jedes Jahr regenerieren kann. Jährlich fallen weltweit 2,2 Milliarden Tonnen an festen Abfällen an, und es wird erwartet, dass diese Zahl bis 2050 auf 3,4 Milliarden Tonnen ansteigen wird.

Nach Angaben des Weltwirtschaftsforums wird etwa ein Drittel dieser Abfälle nicht ordnungsgemäß entsorgt. Volumenmäßig umfasst der globale Abfall 44% Lebensmittel und organische Stoffe, 17% Papier und 12% Plastik. Wir werfen jedes Jahr über 50 Millionen Tonnen Elektronik- und Elektrogeräte im Wert von 63 Milliarden Dollar weg, darunter Seltenerdmineralien, Gold und Kupfer. Die Studie zeigt, dass durch die Umstellung auf erneuerbare Energien zwar nur 55% der Emissionen behoben werden können, die restlichen 45% jedoch auf die Herstellung von Autos, Kleidung, Lebensmitteln und Alltagsprodukten zurückzuführen sind. Darüber hinaus wird erwartet, dass wir bis 2030 jedes Jahr 148 Millionen Tonnen Kleidung wegwerfen werden.

Aber was wäre, wenn all diese Verschwendung tatsächlich nichts anderes als verschwendete Gewinne wäre? Was wäre zum Beispiel, wenn all diese verschwendeten Kleidungsstücke verwendet werden könnten, um 500 Milliarden Dollar Wert, und was wäre, wenn all diese verschwendeten Elektronik- und Elektrogeräte mehr wert sein könnten 62 Milliarden $? Die Mittel und Methoden, um diese Gewinne zu erzielen und gleichzeitig einen nachhaltigeren Planeten zu gewährleisten, ist eine Kreislaufwirtschaft. Es ist eine revolutionäre Idee, die die Idee von Verschwendung völlig ausschließt und die Welt in Richtung der Wiederverwendung von Materialien und Ressourcen bewegt.

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Nachhaltige Entwicklung ist ein grundlegender Bruch, der das gesamte Deck neu mischen wird. Es gibt heute Unternehmen, die in Zukunft dominieren werden, einfach weil sie das verstehen.“
- François-Henri Pinault

Was ist eine Kreislaufwirtschaft und wie funktioniert sie?

Eine Kreislaufwirtschaft ist ein System, das darauf abzielt, Verschwendung zu vermeiden und Ressourcen kontinuierlich zu nutzen. Im Gegensatz zur traditionellen linearen Wirtschaft (nehmen, herstellen, entsorgen) konzentriert sich eine Kreislaufwirtschaft auf die Wiederverwendung, Reparatur, Renovierung und Wiederverwertung vorhandener Materialien und Produkte. Dieser Ansatz reduziert den Bedarf an Rohstoffgewinnung, schont die natürlichen Ressourcen und minimiert die Umweltzerstörung. Durch die Entwicklung von Produkten, die auf Langlebigkeit und einfache Demontage ausgelegt sind, können Hersteller Abfall erheblich reduzieren, CO2-Emissionen senken und nachhaltige Produktionsprozesse schaffen.

Die zirkuläre Fertigung kann auch schlanke Fertigungsprozesse beinhalten, bei denen der Schwerpunkt darauf liegt, nur das zu produzieren, was zur Deckung der Nachfrage notwendig ist. Erwähnenswert ist, dass Unternehmen, die ihre Produktions-, Service- und Wartungsabläufe durch Lean-Techniken erheblich verbessert haben, reduzierte Kosten um bis zu 50%. Darüber hinaus kann dies auch die Umsetzung von Recyclingprogrammen für Verpackungen und die Wiederverwendung von Abfallstoffen beinhalten.

Geschäftsmodelle in der Kreislaufwirtschaft gehen über traditionelle Produktionszyklen hinaus. Digitale Technologien wie das Internet der Dinge (IoT) und Blockchain spielen eine wichtige Rolle bei der Förderung zirkulärer Praktiken, indem sie es Herstellern ermöglichen, Produktlebenszyklen zu verfolgen, Abfälle effektiver zu verwalten und sicherzustellen, dass Produkte zur Wiederverwendung zurückgegeben werden. Darüber hinaus kann künstliche Intelligenz dazu beitragen, Produktionsprozesse zu optimieren und Abfall weiter zu reduzieren. Product-as-a-Service-Modelle und Sharing-Plattformen ermutigen Verbraucher, Artikel zu mieten oder zu leasen, anstatt sie zu besitzen. Darüber hinaus bieten Rücknahmesysteme Unternehmen Anreize, ihre Produkte zum Recycling oder zur Wiederaufbereitung zurückzunehmen, was dazu beiträgt, den Kreislauf zu schließen.

Laut Weltweite Metriken, der Markt für Kreislaufwirtschaft wurde 2020 auf 582,12 Milliarden US-Dollar geschätzt. Bis 2025 wird der Markt für Textilien in der Kreislaufwirtschaft voraussichtlich 215 Milliarden US-Dollar erreichen, der Markt für wiederaufbereitete Waren in der Kreislaufwirtschaft wird voraussichtlich 100 Milliarden US-Dollar erreichen, und der Markt für die zirkuläre Entsorgung von Elektronikschrott wird bis 2025 voraussichtlich 102,9 Milliarden US-Dollar erreichen.

Am wichtigsten ist, dass Kreislaufwirtschaftspraktiken wirtschaftliche Vorteile bieten, indem sie neue Geschäftsmöglichkeiten und Arbeitsplätze in den Bereichen Produktreparatur, -aufbereitung und -recycling schaffen. Unternehmen, die zirkuläre Verfahren anwenden, können durch geringere Materialkosten und Abfallentsorgungskosten Kosteneinsparungen erzielen.

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Warum drängt die Europäische Union auf eine Kreislaufwirtschaft und DPP?

Insbesondere die Europäische Union ist besonders beunruhigt darüber, dass 5 Millionen Tonnen Kleidung werden in Europa jedes Jahr weggeworfen, das sind etwa 12 kg pro Person. Gleichzeitig ist Fast Fashion ein großes Problem, ebenso wie das Ausmaß falscher Behauptungen über umweltfreundliches Handeln, bekannt als Greenwashing. In der Tat 53% der umweltfreundlichen Angaben vage, irreführende oder unbegründete Informationen enthalten. Somit, wie bereits erwähnt, Die EU drängt auf eine Kreislaufwirtschaft und eine bessere Nachverfolgung der Nachhaltigkeit. Als wichtiger Bestandteil dieser Initiative wird erwartet, dass 2025 ein Gesetz verabschiedet wird, das vorschreibt, dass alle Produkte über einen digitalen Produktpass (DPP) verfügen müssen.

Digitaler Produktpass: Definition, Dringlichkeit und Funktionsweise

Ein digitaler Produktpass ist eine umfassende digitale Aufzeichnung, die auf Produkten zur Verfügung gestellt werden muss (über einen QR-Code, einen Barcode oder eine andere scannbare Technologie), in der jeder Aspekt des Lebenszyklus eines Produkts, von den Rohstoffen über die Lieferkette bis hin zur Entsorgung am Ende des Lebenszyklus, transparent beschrieben wird. Ein DPP quantifiziert auch den gesamten CO2-Fußabdruck eines Produkts und kann auch die Umweltsicherheitsstandards enthalten, die ein Produkt erfüllt.

Ziel des DPP ist es, die Verbraucher für die Nachhaltigkeit und Wiederverwertbarkeit eines Produkts zu sensibilisieren und gleichzeitig Hersteller, Lieferanten und Einzelhändler zu ermutigen, ihre Umweltbelastung zu verringern und Kreislaufwirtschaftspraktiken anzuwenden. Gleichzeitig müssen bei der Erstellung von DPPs effizientere Methoden zur Verfeinerung, Integration und Synchronisation von Produktlebenszyklusdaten in der gesamten Value Chain gefunden werden. Dies kann zwar manuell erfolgen, eine Integrationsplattform hilft jedoch dabei, die beteiligten Prozesse erheblich zu beschleunigen und zu automatisieren.

Was die Geschäftsvorteile anbelangt, so hilft die Erstellung digitaler Produktpässe dabei, Abläufe zu rationalisieren, die Effizienz der Lieferkette zu verbessern und der eigenen Marke eine Marktdifferenzierung zu verleihen. Indem sichergestellt wird, dass Unternehmen die Umweltauswirkungen ihrer Produkte gründlich analysieren, hilft die Erstellung von DPPs auch dabei, betriebliche Ineffizienzen, Einsparungen bei den Produktmaterialkosten, Bereiche zur Minimierung von Verschwendung und Verbesserungen der Effizienz der Lieferkette zu erkennen. Am wichtigsten ist, dass die Einführung des DPP Unternehmen in dieser Phase dabei helfen kann, den Early-Adopter-Vorteil zu nutzen und ihren Markenwert und ihre Kundenbindung deutlich zu verbessern.

Die Dringlichkeit, digitale Produktpässe zu erstellen

Die EU wird voraussichtlich bereits 2025 Gesetze verabschieden, die digitale Produktpässe vorschreiben, wobei zunächst die Einhaltung der Vorschriften in bestimmten Branchen wie Batterien und Fahrzeugen, Elektronik und IKT, Textilien, Möbeln, Kunststoff, Bauwesen und Chemikalien Vorrang eingeräumt wird. Es wird jedoch erwartet, dass das DPP irgendwann zur Pflicht gemacht wird für alle anderen Branchen bis 2030. Das AGEC-Gesetz in Frankreich verpflichtet die Hersteller bereits seit 2023, den Verbrauchern umfassende Umweltinformationen über ihre Produkte zur Verfügung zu stellen.

Markenhersteller, die ihre eigenen Produkte herstellen, sind bereits in der Lage, ihre Produktionsprozesse umzustellen und nachhaltigkeitsbezogene Produktdaten für die DPP-Erstellung zu sammeln. Auf der anderen Seite müssen Einzelhandelskunden mit Herstellern zusammenarbeiten, die ihnen die relevanten Nachhaltigkeitsdaten von Produkten zur Verfügung stellen können, um die Gesetzgebung einzuhalten. Unternehmen, die ihrer Zeit bereits einen Schritt voraus waren und ihre digitalen Produktpässe erstellt haben, nutzen diese nun als effektives Marketingmaterial und stellen sie auf Produkten zur Verfügung, um umweltbewusste Kunden zum Scannen und Kaufen zu ermutigen.

Schließlich besteht die Hauptmotivation hinter der Verabschiedung von Gesetzen, die sicherstellen, dass Unternehmen Praktiken wie digitale Produktpässe (DPPs) einführen, darin, dazu beizutragen, die eskalierenden Herausforderungen der Umweltzerstörung und Ressourcenknappheit auf der ganzen Welt einzudämmen. Daher fordern Regierungen, Verbraucher und Investoren zunehmend eine verbesserte Nachhaltigkeit, Rechenschaftspflicht und Transparenz von Produkten. DPPs sind ein Mittel, um diese wichtige Sichtbarkeit zu gewährleisten und eine fundiertere und nachhaltigere Entscheidungsfindung zu ermöglichen.

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EIN Erster Insight-Bericht zeigt, dass 62% der Käufer der Generation Z es vorziehen, bei nachhaltigen Marken zu kaufen, und unglaubliche 73% sind bereit, mehr für nachhaltige Produkte zu bezahlen“

So erstellen Sie einen digitalen Produktpass

Der Aufbau eines DPP kann zwar variieren und sich über mehrere Monate bis zu einem Jahr oder länger erstrecken, hängt jedoch hauptsächlich von der Komplexität der Produkte und der Bereitschaft der Dateninfrastruktur des Unternehmens ab. Während sich viele Unternehmen möglicherweise in einem frühen Stadium der Planung und Implementierung von DPPs befinden, richten Early Adopters bereits interne Prozesse aus, um zukünftige Nachhaltigkeitsvorschriften wie DPP zu erfüllen, um sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Außerdem werden Unternehmen mit einer vielfältigeren und komplexeren Produktpalette deutlich länger brauchen, um digitale Produktpässe zu erstellen.

Auf einer grundlegenden Ebene wird der Prozess der Erstellung eines digitalen Produktpasses die folgenden Schritte durchlaufen:

1. Identifizieren Sie relevante Datenpunkte

Ermitteln Sie die kritischen Nachhaltigkeitsdaten, die in das DPP aufgenommen werden sollen, z. B. Materialien, Produktionsprozesse, Umweltauswirkungen und Überlegungen zum Ende der Nutzungsdauer.

2. Integration von Daten

All diese Daten müssen dann aus verschiedenen Systemen wie PLM-, ERP- oder PIM-Systemen konsolidiert werden (wir werden diese weiter unten im Detail untersuchen). Diese Daten müssen dann standardisiert und manuell in eine zentrale Datenbank integriert werden, oder idealerweise mithilfe einer Cloud-nativen Integrationsplattform wie Alumio.

3. Ermitteln Sie die DPP-Struktur

Das DPP muss so konzipiert werden, dass es die erforderlichen Datenfelder, Metadaten, neue Attribute und Zugriffsberechtigungen enthält. Es muss so konzipiert sein, dass es für relevante Interessengruppen wie Hersteller, Einzelhändler, Verbraucher und Aufsichtsbehörden über QR-Codes, PDFs oder andere Medien zugänglich ist.

4. Erstellung und Verbreitung von DPP

Das DPP muss dann erstellt werden, indem die relevanten Daten in relevanten Medien wie Produktkatalogen, Websites und Marketingmaterial zusammengestellt, angereichert und veröffentlicht werden, um Genauigkeit und Vollständigkeit sicherzustellen. Dies kann manuell oder automatisiert über PIM-Apps (Product Information Management) erfolgen.

5. Produkt-Updates

Während der gesamten Lebensdauer des Produkts können dem digitalen Reisepass zusätzliche Informationen wie Reparaturaufzeichnungen oder Recyclingprozesse hinzugefügt werden, um eine aktuelle Transparenz zu gewährleisten. Eine Integrationsplattform wie Alumio hilft bei der Automatisierung der dafür erforderlichen Datensynchronisierung in Echtzeit und bietet Zugriffskontrolle zum Schutz sensibler Daten und zur Einhaltung der Datenschutzbestimmungen.

Wie während des gesamten Prozesses zur Erstellung eines digitalen Produktpasses häufig festgestellt und angedeutet wurde, kann festgestellt werden, dass die damit verbundene mühsame manuelle Arbeit mit Tools wie PLM- und PIM-Systemen sowie Lösungen wie der Alumio-Integrationsplattform erheblich vereinfacht werden kann. Lassen Sie uns alle Systeme, Anwendungen und Tools untersuchen, die Unternehmen verwenden müssen, um die Erstellung eines Digital Product Passports zu vereinfachen.

Portrait of Leonie Becher Merli, 
Business Development Representative, Alumio, point to the right with both hands -  within a white circular background.

Möchten Sie aus erster Hand erfahren, wie das Alumio iPaaS dazu beiträgt, die DPP-Erstellung zu vereinfachen?

Unverzichtbare Tools und Apps für die Erstellung eines digitalen Produktpasses

Die Erstellung eines digitalen Produktpasses (DPP) erfordert eine Reihe von Tools und Anwendungen, die die Erfassung, Integration, Verwaltung und Verbreitung von Produktdaten erleichtern. Hier sind einige wichtige Tools und Anwendungen, die benötigt werden, um die Erstellung von DPPs zu erleichtern:

Die Notwendigkeit eines Product Lifecycle Management (PLM) -Systems für die DPP-Erstellung:

PLM-Software hilft Herstellern dabei, alle produktbezogenen Daten, einschließlich Konstruktionsspezifikationen, Materialzusammensetzungen, Konformitätsdokumente und Nachhaltigkeitskennzahlen, zu zentralisieren und sicherzustellen, dass jeder Aspekt des Produktlebenszyklus sorgfältig dokumentiert wird. Die Nutzung von PLM-Systemen als Ausgangspunkt im DPP-Erstellungsprozess gewährleistet daher ganzheitliche und relevante Produktdaten, anhand derer das Produkt über seinen gesamten Lebenszyklus hinweg verfolgt und verfolgt werden kann. Die Integration eines PLM-Systems in den DPP-Erstellungsprozess gewährleistet aktuelle Informationen in Echtzeit und hilft dabei, Komponenten oder Produktionsprozesse zu identifizieren, die geändert oder optimiert werden müssen, um die Umweltbelastung eines Produkts zu verringern (oder seine Nachhaltigkeit zu erhöhen).

Die Anwendung eines Produktdatenmanagementsystems (PDM) für die DPP-Erstellung:

Produktdatenmanagement-Tools (PDM) sind in der Regel ein Schlüsselmodul in ganzheitlichen PLM-Systemen und dienen als zentrale Anlaufstelle für alle produktbezogenen Daten. Sie helfen bei der Organisation und Verwaltung einer Vielzahl von Informationen, die während der Produktentwicklung generiert wurden, darunter CAD-Modelle, technische Zeichnungen, Materialspezifikationen und Versionshistorien. Sie können von Ingenieuren effektiv zur Analyse der Materialzusammensetzung, der Herstellungsprozesse und der Montagetechniken verwendet werden, um Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren. Dieser datengestützte Ansatz kann zusammen mit den Tools eines PDM verwendet werden, um Produkte neu zu gestalten, um ihren gesamten CO2-Fußabdruck zu verringern, um vielversprechendere digitale Produktpässe zu erstellen.

Der Vorteil eines Enterprise Resource Planning (ERP) -Systems für die DPP-Erstellung:

ERP-Systeme bilden eine wichtige Grundlage für digitale Produktpässe, da sie dazu beitragen, Kerngeschäfts- und Produktmanagementprozesse wie Beschaffung, Produktion, Inventar und Vertrieb auf einer einzigen, einheitlichen Plattform zu integrieren und zu verwalten. Sie bieten Einblicke in Produktionsprozesse, Materialverbrauch, Energieverbrauch und Lieferketteninformationen. Diese Daten sind von unschätzbarem Wert für die Erstellung umfassender DPPs, die die Umweltauswirkungen eines Produkts genau widerspiegeln. Durch die Integration von ERP-Daten mit anderen Systemen wie PLM und PDM können Unternehmen eine ganzheitliche Sicht auf Produkte erstellen, die datengestützte Entscheidungen und Verbesserungen der Nachhaltigkeitspraktiken ermöglicht.

Der Vorteil eines Produktinformationsmanagementsystems (PIM) für die DPP-Erstellung:

Produktinformationsmanagement-Systeme (PIM) sind ein weiteres wichtiges Tool, das die Erstellung eines digitalen Produktpasses ermöglicht. Sie spielen die entscheidende Rolle, die einzige Informationsquelle für alle Produktdaten zu sein. PIM-Systeme zentralisieren Produktdaten und helfen dabei, sie mit Attributen, Beschreibungen, Bildern, Spezifikationen und Übersetzungen anzureichern. So wird sichergestellt, dass alle Informationen über alle Marketing- und Vertriebskanäle hinweg korrekt, aktuell und konsistent sind. Mit anderen Worten, PIM-Systeme helfen nicht nur bei der Automatisierung der Produktdatenverfeinerung, sondern ermöglichen es Unternehmen auch, Produktdaten einfach zu aggregieren und zu verteilen, was für die Erstellung eines umfassenden digitalen Produktpasses von entscheidender Bedeutung ist. Am wichtigsten ist, dass das PIM-System bei der Übersetzung und Lokalisierung von Produktdaten hilft und die DPP-Erstellung gemäß den regionalen und marktspezifischen Anforderungen ermöglicht.

Die Erstellung eines robusten Digital Product Passports (DPP) hängt zwar von den wichtigen Rollen ab, die PLM-, PDM-, ERP- und PIM-Systeme spielen, aber das wahre Potenzial dieser Anwendungen kann nur durch eine nahtlose Integration ausgeschöpft und erweitert werden. Um sicherzustellen, dass all diese Systeme zusammenarbeiten und Daten in Echtzeit austauschen, können moderne Unternehmen am meisten von der Implementierung der Alumio iPaaS (Integration Platform as a Service) profitieren. Neben der Synchronisation von Daten zwischen integrierten Systemen bietet das Alumio iPaaS auch die Flexibilität, mehr Anwendungen mit bestehenden Integrationen zu verbinden (die für die DPP-Erstellung relevant sein könnten), z. B. E-Commerce-Anwendungen, Business Intelligence- oder KI-Apps oder jede aktuelle Nachhaltigkeits-Tracking- und Managementsoftware.

Vereinfachung der Erstellung digitaler Produktpässe mit dem iPaaS

Die Alumio iPaaS (Integration Platform as a Service) ist eine Cloud-native Low-Code-Lösung middleware das hilft, zwei oder mehrere Systeme, Apps oder Datenquellen zu verbinden. Als API-gesteuerte Lösung hilft sie bei der Entwicklung, Steuerung und Orchestrierung von Integrationen über eine benutzerfreundliche Oberfläche. Das iPaaS hilft beim Import, Export und Synchronisieren von Daten zwischen allen verbundenen Systemen. Es bietet auch eine breite Palette von Tools und Konnektoren für schnellere Integrationen mit gängigen ERP-Systemen, PLM-, PDM- und PIM-Anwendungen, Lieferkettenlösungen und Fertigungssystemen. All dies ist sehr wichtig, um die Erstellung eines digitalen Produktpasses zu erleichtern.

Ohne das Alumio iPaaS wäre die Integration dieser komplexen Systeme umständlich und fehleranfällig, was die Genauigkeit und Effektivität des Digital Product Passport beeinträchtigen würde. Somit kann iPaaS als Abkürzung oder Umgehungsmöglichkeit betrachtet werden, um die Komplexität der erfolgreichen Erstellung genauer digitaler Produktpässe zu umgehen. Alumio iPaaS ermöglicht es Unternehmen, das volle Potenzial ihrer digitalen Ökosysteme auszuschöpfen, und vereinfacht die DPP-Erstellung, indem sichergestellt wird, dass alle relevanten Produktinformationen über integrierte Apps hinweg korrekt erfasst, transformiert und synchronisiert werden. Es hilft auch dabei, Daten zu transformieren und Workflows zu automatisieren, um Daten nahtlos zwischen integrierten Systemen zu verschieben, was für die Automatisierung des DPP-Erstellungsprozesses unerlässlich ist. Am wichtigsten ist, dass es Aktualisierungen neuer nachhaltigkeitsbezogener Daten in Echtzeit über integrierte Systeme hinweg synchronisiert, um DPPs zu bereichern.

Die Vorteile der Erstellung digitaler Produktpässe mit dem Alumio iPaaS

Durch die Nutzung der Leistungsfähigkeit und Skalierbarkeit von iPaaS zur Erstellung von DPPs können Unternehmen ein robustes digitales Ökosystem schaffen, das nicht nur die regulatorischen Anforderungen erfüllt, sondern auch Innovationen fördert und das Vertrauen der Verbraucher fördert. Daher gehören zu den vielen Vorteilen der Verwendung von iPaaS bei der DPP-Erstellung:

1. Verbesserte betriebliche Effizienz

Das Alumio iPaaS automatisiert viele der manuellen Prozesse, die bei der DPP-Erstellung anfallen, wie Datenaggregation, Validierung und Berichterstattung. Dies reduziert den Zeit- und Ressourcenaufwand für die Erstellung von DPPs.

2. Verbesserte Konformität und Rückverfolgbarkeit

Das Alumio iPaaS bietet robuste Rückverfolgbarkeitsfunktionen, um sicherzustellen, dass alle in das DPP integrierten Daten den behördlichen Anforderungen entsprechen. Es reduziert das Risiko der Nichteinhaltung von Sicherheits- und Nachhaltigkeitsvorschriften.

3. Skalierbarkeit und Flexibilität

Das Alumio iPaaS ist von Natur aus skalierbar, sodass Unternehmen die Funktionen zur DPP-Erstellung einfach erweitern können. Ganz gleich, ob Sie neue Produkte hinzufügen, zusätzliche Systeme integrieren oder sich an sich ändernde Vorschriften anpassen, iPaaS bietet die Flexibilität, um ohne Verlust der Datenintegrität zu skalieren.

4. Verbesserte Zusammenarbeit

Durch die Zentralisierung und Integration von Daten aus mehreren Quellen fördert iPaaS eine bessere Zusammenarbeit zwischen Abteilungen und mit externen Partnern. Alle Beteiligten können über das iPaaS zum DPP beitragen, um die Kommunikation zu verbessern, Fehler zu reduzieren und sicherzustellen, dass alle mit genauen Daten arbeiten.

5. Schnellere Markteinführungszeit

iPaaS beschleunigt den DPP-Erstellungsprozess, indem es eine schnellere Datenintegration, Validierung und Berichterstattung ermöglicht. Diese Geschwindigkeit ermöglicht es Unternehmen, Produkte mit vollständig vorbereiteten DPPs schneller auf den Markt zu bringen.

6. Bessere Datenqualität und Genauigkeit

Das iPaaS stellt sicher, dass die Daten, die in den DPP-Erstellungsprozess einfließen, konsistent, genau und aktuell sind. Durch die Automatisierung der Datenvalidierung und die Reduzierung manueller Eingaben werden Fehler minimiert und die Integrität der Produktinformationen innerhalb des DPP gewährleistet.

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Fallstudie zur Erstellung eines digitalen Produktpasses: XSARUS & Vogels

Wir haben kürzlich den Integrationspartner von Alumio interviewt, XSARUS, eine der größten Agenturen für digitalen Handel in den Niederlanden, will ihre Branchenperspektive erwerben, indem sie Kunden bereits bei der Erstellung digitaler Produktpässe unterstützt. Sie gaben uns Einblick in ihre Fallstudie wo sie beim Bau von DPPs für Vogels, einen führenden Entwickler von hochwertigen TV-Halterungen, Monitorhalterungen und LED-Aufhängungssystemen für Verbraucher- und Geschäftskunden, halfen.

Um ihre Umweltbelastung zu reduzieren, ging Vogels eine Partnerschaft mit einer Marke namens Ecochain ein, um ihre Mobius-Softwarelösung zu verwenden, mit der der CO2-Fußabdruck von Produkten detailliert abgebildet wird. Sie verbrachten rund ein Jahr damit, Mobius alle Komponenten und Produktionsdetails all ihrer Produkte analysieren zu lassen, die in ihrer Produktdatenmanagementlösung (PDM) namens SolidWorks gespeichert waren. Dies ermöglichte es Mobius, eine detaillierte Berechnung des GWO (Global Warming Potential) ihrer Produkte zu erstellen. Neben der Erfassung der Daten, die sie für die Erstellung ihrer DPPs benötigten, lieferte der gesamte Prozess auch wertvolle Daten, die verwendet werden können, um die Umweltbelastung ihrer Komponenten, Prozesse, Verpackungen und mehr zu reduzieren.

XSARUS half dabei, alle von Mobius generierten nachhaltigkeitsbezogenen Produktdaten zu nutzen, um detaillierte Marketing-Ökoblätter über die Umweltauswirkungen aller Vogels-Produkte zu erstellen. Verwendung des PIM-Systems im Fluss, sie erstellten 54 neue Produktattribute, um die neuen DPP-bezogenen Produktdaten aufzunehmen. Diese Attribute helfen dabei, die Erstellung von Öko-Sheets zu automatisieren, die dann online auf der Produktdetailseite sichtbar gemacht werden. Dieser gesamte Prozess ist in das Bynder DAM-System von Vogels integriert, bei dem die PDFs automatisch platziert und mit Metadaten versehen werden.

Lesen Sie unser Interview mit XSARUS zum Thema „Building Digital Product Passports“ — um mehr über die Vorteile einer frühzeitigen Einführung von DPP zu erfahren.

Lesen Sie jetzt das vollständige Interview
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Abschließend

Die Dringlichkeit nachhaltiger Wirtschaften war noch nie so groß wie heute, da die verarbeitende Industrie und andere Sektoren ihre Rolle bei der Beeinflussung der Umweltbelastung erkannt haben. Der Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft, in der Produkte, Materialien und Ressourcen so lange wie möglich genutzt werden, ist nicht nur ein notwendiges Ziel, sondern auch eine geschäftliche Notwendigkeit, um Unternehmen zukunftssicher zu machen. Der Digital Product Passport (DPP) erweist sich bei dieser Transformation als entscheidendes gesetzgeberisches Instrument, das Transparenz, Rückverfolgbarkeit und Rechenschaftspflicht über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg ermöglicht. Durch die Dokumentation aller Aspekte des Produktverlaufs, von der Rohstoffbeschaffung bis hin zur Entsorgung des Produktlebenszyklus, werden DPPs Unternehmen in die Lage versetzen, strenge Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, globale Vorschriften einzuhalten und das Vertrauen der Verbraucher in eine neue Ära des nachhaltigen Handels zu stärken.

Die Erstellung und Verwaltung von DPPs erfordert jedoch eine nahtlose Integration verschiedener Geschäftssysteme wie PLM, PDM, ERP und PIM. Hier spielt Alumio iPaaS (Integration Platform as a Service) eine unverzichtbare Rolle. iPaaS vereinfacht den komplexen Prozess der Verbindung dieser Systeme und stellt sicher, dass genaue Echtzeitdaten mit minimalem manuellem Eingriff im DPP aggregiert werden. Durch die Optimierung von Arbeitsabläufen, die Verbesserung der Zusammenarbeit und die Automatisierung der Compliance macht iPaaS nicht nur DPPs zugänglicher, sondern steigert auch die betriebliche Effizienz. Unternehmen müssen erkennen, dass es bei der Einführung von iPaaS nicht nur um technische Integration geht, sondern auch darum, den Grundstein für eine nachhaltige Zukunft zu legen, in der digitale Innovation auf ökologische Verantwortung trifft. Das Fazit für zukunftsorientierte Unternehmen liegt auf der Hand: Nutzen Sie DPPs, integrierte Datenökosysteme über iPaaS und vor allem Nachhaltigkeit.

Portrait of Leonie Becher Merli, 
Business Development Representative, Alumio, point to the right with both hands -  within a white circular background.

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