Digitaler Produktpass: Definition, Dringlichkeit und Funktionsweise
Ein digitaler Produktpass ist eine umfassende digitale Aufzeichnung, die auf Produkten zur Verfügung gestellt werden muss (über einen QR-Code, einen Barcode oder eine andere scannbare Technologie), in der jeder Aspekt des Lebenszyklus eines Produkts, von den Rohstoffen über die Lieferkette bis hin zur Entsorgung am Ende des Lebenszyklus, transparent beschrieben wird. Ein DPP quantifiziert auch den gesamten CO2-Fußabdruck eines Produkts und kann auch die Umweltsicherheitsstandards enthalten, die ein Produkt erfüllt.
Ziel des DPP ist es, die Verbraucher für die Nachhaltigkeit und Wiederverwertbarkeit eines Produkts zu sensibilisieren und gleichzeitig Hersteller, Lieferanten und Einzelhändler zu ermutigen, ihre Umweltbelastung zu verringern und Kreislaufwirtschaftspraktiken anzuwenden. Gleichzeitig müssen bei der Erstellung von DPPs effizientere Methoden zur Verfeinerung, Integration und Synchronisation von Produktlebenszyklusdaten in der gesamten Value Chain gefunden werden. Dies kann zwar manuell erfolgen, eine Integrationsplattform hilft jedoch dabei, die beteiligten Prozesse erheblich zu beschleunigen und zu automatisieren.
Was die Geschäftsvorteile anbelangt, so hilft die Erstellung digitaler Produktpässe dabei, Abläufe zu rationalisieren, die Effizienz der Lieferkette zu verbessern und der eigenen Marke eine Marktdifferenzierung zu verleihen. Indem sichergestellt wird, dass Unternehmen die Umweltauswirkungen ihrer Produkte gründlich analysieren, hilft die Erstellung von DPPs auch dabei, betriebliche Ineffizienzen, Einsparungen bei den Produktmaterialkosten, Bereiche zur Minimierung von Verschwendung und Verbesserungen der Effizienz der Lieferkette zu erkennen. Am wichtigsten ist, dass die Einführung des DPP Unternehmen in dieser Phase dabei helfen kann, den Early-Adopter-Vorteil zu nutzen und ihren Markenwert und ihre Kundenbindung deutlich zu verbessern.
Die Dringlichkeit, digitale Produktpässe zu erstellen
Die EU wird voraussichtlich bereits 2025 Gesetze verabschieden, die digitale Produktpässe vorschreiben, wobei zunächst die Einhaltung der Vorschriften in bestimmten Branchen wie Batterien und Fahrzeugen, Elektronik und IKT, Textilien, Möbeln, Kunststoff, Bauwesen und Chemikalien Vorrang eingeräumt wird. Es wird jedoch erwartet, dass das DPP irgendwann zur Pflicht gemacht wird für alle anderen Branchen bis 2030. Das AGEC-Gesetz in Frankreich verpflichtet die Hersteller bereits seit 2023, den Verbrauchern umfassende Umweltinformationen über ihre Produkte zur Verfügung zu stellen.
Markenhersteller, die ihre eigenen Produkte herstellen, sind bereits in der Lage, ihre Produktionsprozesse umzustellen und nachhaltigkeitsbezogene Produktdaten für die DPP-Erstellung zu sammeln. Auf der anderen Seite müssen Einzelhandelskunden mit Herstellern zusammenarbeiten, die ihnen die relevanten Nachhaltigkeitsdaten von Produkten zur Verfügung stellen können, um die Gesetzgebung einzuhalten. Unternehmen, die ihrer Zeit bereits einen Schritt voraus waren und ihre digitalen Produktpässe erstellt haben, nutzen diese nun als effektives Marketingmaterial und stellen sie auf Produkten zur Verfügung, um umweltbewusste Kunden zum Scannen und Kaufen zu ermutigen.
Schließlich besteht die Hauptmotivation hinter der Verabschiedung von Gesetzen, die sicherstellen, dass Unternehmen Praktiken wie digitale Produktpässe (DPPs) einführen, darin, dazu beizutragen, die eskalierenden Herausforderungen der Umweltzerstörung und Ressourcenknappheit auf der ganzen Welt einzudämmen. Daher fordern Regierungen, Verbraucher und Investoren zunehmend eine verbesserte Nachhaltigkeit, Rechenschaftspflicht und Transparenz von Produkten. DPPs sind ein Mittel, um diese wichtige Sichtbarkeit zu gewährleisten und eine fundiertere und nachhaltigere Entscheidungsfindung zu ermöglichen.
EIN Erster Insight-Bericht zeigt, dass 62% der Käufer der Generation Z es vorziehen, bei nachhaltigen Marken zu kaufen, und unglaubliche 73% sind bereit, mehr für nachhaltige Produkte zu bezahlen“
So erstellen Sie einen digitalen Produktpass
Der Aufbau eines DPP kann zwar variieren und sich über mehrere Monate bis zu einem Jahr oder länger erstrecken, hängt jedoch hauptsächlich von der Komplexität der Produkte und der Bereitschaft der Dateninfrastruktur des Unternehmens ab. Während sich viele Unternehmen möglicherweise in einem frühen Stadium der Planung und Implementierung von DPPs befinden, richten Early Adopters bereits interne Prozesse aus, um zukünftige Nachhaltigkeitsvorschriften wie DPP zu erfüllen, um sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Außerdem werden Unternehmen mit einer vielfältigeren und komplexeren Produktpalette deutlich länger brauchen, um digitale Produktpässe zu erstellen.
Auf einer grundlegenden Ebene wird der Prozess der Erstellung eines digitalen Produktpasses die folgenden Schritte durchlaufen:
1. Identifizieren Sie relevante Datenpunkte
Ermitteln Sie die kritischen Nachhaltigkeitsdaten, die in das DPP aufgenommen werden sollen, z. B. Materialien, Produktionsprozesse, Umweltauswirkungen und Überlegungen zum Ende der Nutzungsdauer.
2. Integration von Daten
All diese Daten müssen dann aus verschiedenen Systemen wie PLM-, ERP- oder PIM-Systemen konsolidiert werden (wir werden diese weiter unten im Detail untersuchen). Diese Daten müssen dann standardisiert und manuell in eine zentrale Datenbank integriert werden, oder idealerweise mithilfe einer Cloud-nativen Integrationsplattform wie Alumio.
3. Ermitteln Sie die DPP-Struktur
Das DPP muss so konzipiert werden, dass es die erforderlichen Datenfelder, Metadaten, neue Attribute und Zugriffsberechtigungen enthält. Es muss so konzipiert sein, dass es für relevante Interessengruppen wie Hersteller, Einzelhändler, Verbraucher und Aufsichtsbehörden über QR-Codes, PDFs oder andere Medien zugänglich ist.
4. Erstellung und Verbreitung von DPP
Das DPP muss dann erstellt werden, indem die relevanten Daten in relevanten Medien wie Produktkatalogen, Websites und Marketingmaterial zusammengestellt, angereichert und veröffentlicht werden, um Genauigkeit und Vollständigkeit sicherzustellen. Dies kann manuell oder automatisiert über PIM-Apps (Product Information Management) erfolgen.
5. Produkt-Updates
Während der gesamten Lebensdauer des Produkts können dem digitalen Reisepass zusätzliche Informationen wie Reparaturaufzeichnungen oder Recyclingprozesse hinzugefügt werden, um eine aktuelle Transparenz zu gewährleisten. Eine Integrationsplattform wie Alumio hilft bei der Automatisierung der dafür erforderlichen Datensynchronisierung in Echtzeit und bietet Zugriffskontrolle zum Schutz sensibler Daten und zur Einhaltung der Datenschutzbestimmungen.
Wie während des gesamten Prozesses zur Erstellung eines digitalen Produktpasses häufig festgestellt und angedeutet wurde, kann festgestellt werden, dass die damit verbundene mühsame manuelle Arbeit mit Tools wie PLM- und PIM-Systemen sowie Lösungen wie der Alumio-Integrationsplattform erheblich vereinfacht werden kann. Lassen Sie uns alle Systeme, Anwendungen und Tools untersuchen, die Unternehmen verwenden müssen, um die Erstellung eines Digital Product Passports zu vereinfachen.
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Unverzichtbare Tools und Apps für die Erstellung eines digitalen Produktpasses
Die Erstellung eines digitalen Produktpasses (DPP) erfordert eine Reihe von Tools und Anwendungen, die die Erfassung, Integration, Verwaltung und Verbreitung von Produktdaten erleichtern. Hier sind einige wichtige Tools und Anwendungen, die benötigt werden, um die Erstellung von DPPs zu erleichtern:
Die Notwendigkeit eines Product Lifecycle Management (PLM) -Systems für die DPP-Erstellung:
PLM-Software hilft Herstellern dabei, alle produktbezogenen Daten, einschließlich Konstruktionsspezifikationen, Materialzusammensetzungen, Konformitätsdokumente und Nachhaltigkeitskennzahlen, zu zentralisieren und sicherzustellen, dass jeder Aspekt des Produktlebenszyklus sorgfältig dokumentiert wird. Die Nutzung von PLM-Systemen als Ausgangspunkt im DPP-Erstellungsprozess gewährleistet daher ganzheitliche und relevante Produktdaten, anhand derer das Produkt über seinen gesamten Lebenszyklus hinweg verfolgt und verfolgt werden kann. Die Integration eines PLM-Systems in den DPP-Erstellungsprozess gewährleistet aktuelle Informationen in Echtzeit und hilft dabei, Komponenten oder Produktionsprozesse zu identifizieren, die geändert oder optimiert werden müssen, um die Umweltbelastung eines Produkts zu verringern (oder seine Nachhaltigkeit zu erhöhen).
Die Anwendung eines Produktdatenmanagementsystems (PDM) für die DPP-Erstellung:
Produktdatenmanagement-Tools (PDM) sind in der Regel ein Schlüsselmodul in ganzheitlichen PLM-Systemen und dienen als zentrale Anlaufstelle für alle produktbezogenen Daten. Sie helfen bei der Organisation und Verwaltung einer Vielzahl von Informationen, die während der Produktentwicklung generiert wurden, darunter CAD-Modelle, technische Zeichnungen, Materialspezifikationen und Versionshistorien. Sie können von Ingenieuren effektiv zur Analyse der Materialzusammensetzung, der Herstellungsprozesse und der Montagetechniken verwendet werden, um Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren. Dieser datengestützte Ansatz kann zusammen mit den Tools eines PDM verwendet werden, um Produkte neu zu gestalten, um ihren gesamten CO2-Fußabdruck zu verringern, um vielversprechendere digitale Produktpässe zu erstellen.
Der Vorteil eines Enterprise Resource Planning (ERP) -Systems für die DPP-Erstellung:
ERP-Systeme bilden eine wichtige Grundlage für digitale Produktpässe, da sie dazu beitragen, Kerngeschäfts- und Produktmanagementprozesse wie Beschaffung, Produktion, Inventar und Vertrieb auf einer einzigen, einheitlichen Plattform zu integrieren und zu verwalten. Sie bieten Einblicke in Produktionsprozesse, Materialverbrauch, Energieverbrauch und Lieferketteninformationen. Diese Daten sind von unschätzbarem Wert für die Erstellung umfassender DPPs, die die Umweltauswirkungen eines Produkts genau widerspiegeln. Durch die Integration von ERP-Daten mit anderen Systemen wie PLM und PDM können Unternehmen eine ganzheitliche Sicht auf Produkte erstellen, die datengestützte Entscheidungen und Verbesserungen der Nachhaltigkeitspraktiken ermöglicht.
Der Vorteil eines Produktinformationsmanagementsystems (PIM) für die DPP-Erstellung:
Produktinformationsmanagement-Systeme (PIM) sind ein weiteres wichtiges Tool, das die Erstellung eines digitalen Produktpasses ermöglicht. Sie spielen die entscheidende Rolle, die einzige Informationsquelle für alle Produktdaten zu sein. PIM-Systeme zentralisieren Produktdaten und helfen dabei, sie mit Attributen, Beschreibungen, Bildern, Spezifikationen und Übersetzungen anzureichern. So wird sichergestellt, dass alle Informationen über alle Marketing- und Vertriebskanäle hinweg korrekt, aktuell und konsistent sind. Mit anderen Worten, PIM-Systeme helfen nicht nur bei der Automatisierung der Produktdatenverfeinerung, sondern ermöglichen es Unternehmen auch, Produktdaten einfach zu aggregieren und zu verteilen, was für die Erstellung eines umfassenden digitalen Produktpasses von entscheidender Bedeutung ist. Am wichtigsten ist, dass das PIM-System bei der Übersetzung und Lokalisierung von Produktdaten hilft und die DPP-Erstellung gemäß den regionalen und marktspezifischen Anforderungen ermöglicht.
Die Erstellung eines robusten Digital Product Passports (DPP) hängt zwar von den wichtigen Rollen ab, die PLM-, PDM-, ERP- und PIM-Systeme spielen, aber das wahre Potenzial dieser Anwendungen kann nur durch eine nahtlose Integration ausgeschöpft und erweitert werden. Um sicherzustellen, dass all diese Systeme zusammenarbeiten und Daten in Echtzeit austauschen, können moderne Unternehmen am meisten von der Implementierung der Alumio iPaaS (Integration Platform as a Service) profitieren. Neben der Synchronisation von Daten zwischen integrierten Systemen bietet das Alumio iPaaS auch die Flexibilität, mehr Anwendungen mit bestehenden Integrationen zu verbinden (die für die DPP-Erstellung relevant sein könnten), z. B. E-Commerce-Anwendungen, Business Intelligence- oder KI-Apps oder jede aktuelle Nachhaltigkeits-Tracking- und Managementsoftware.
Vereinfachung der Erstellung digitaler Produktpässe mit dem iPaaS
Die Alumio iPaaS (Integration Platform as a Service) ist eine Cloud-native Low-Code-Lösung middleware das hilft, zwei oder mehrere Systeme, Apps oder Datenquellen zu verbinden. Als API-gesteuerte Lösung hilft sie bei der Entwicklung, Steuerung und Orchestrierung von Integrationen über eine benutzerfreundliche Oberfläche. Das iPaaS hilft beim Import, Export und Synchronisieren von Daten zwischen allen verbundenen Systemen. Es bietet auch eine breite Palette von Tools und Konnektoren für schnellere Integrationen mit gängigen ERP-Systemen, PLM-, PDM- und PIM-Anwendungen, Lieferkettenlösungen und Fertigungssystemen. All dies ist sehr wichtig, um die Erstellung eines digitalen Produktpasses zu erleichtern.
Ohne das Alumio iPaaS wäre die Integration dieser komplexen Systeme umständlich und fehleranfällig, was die Genauigkeit und Effektivität des Digital Product Passport beeinträchtigen würde. Somit kann iPaaS als Abkürzung oder Umgehungsmöglichkeit betrachtet werden, um die Komplexität der erfolgreichen Erstellung genauer digitaler Produktpässe zu umgehen. Alumio iPaaS ermöglicht es Unternehmen, das volle Potenzial ihrer digitalen Ökosysteme auszuschöpfen, und vereinfacht die DPP-Erstellung, indem sichergestellt wird, dass alle relevanten Produktinformationen über integrierte Apps hinweg korrekt erfasst, transformiert und synchronisiert werden. Es hilft auch dabei, Daten zu transformieren und Workflows zu automatisieren, um Daten nahtlos zwischen integrierten Systemen zu verschieben, was für die Automatisierung des DPP-Erstellungsprozesses unerlässlich ist. Am wichtigsten ist, dass es Aktualisierungen neuer nachhaltigkeitsbezogener Daten in Echtzeit über integrierte Systeme hinweg synchronisiert, um DPPs zu bereichern.
Die Vorteile der Erstellung digitaler Produktpässe mit dem Alumio iPaaS
Durch die Nutzung der Leistungsfähigkeit und Skalierbarkeit von iPaaS zur Erstellung von DPPs können Unternehmen ein robustes digitales Ökosystem schaffen, das nicht nur die regulatorischen Anforderungen erfüllt, sondern auch Innovationen fördert und das Vertrauen der Verbraucher fördert. Daher gehören zu den vielen Vorteilen der Verwendung von iPaaS bei der DPP-Erstellung:
1. Verbesserte betriebliche Effizienz
Das Alumio iPaaS automatisiert viele der manuellen Prozesse, die bei der DPP-Erstellung anfallen, wie Datenaggregation, Validierung und Berichterstattung. Dies reduziert den Zeit- und Ressourcenaufwand für die Erstellung von DPPs.
2. Verbesserte Konformität und Rückverfolgbarkeit
Das Alumio iPaaS bietet robuste Rückverfolgbarkeitsfunktionen, um sicherzustellen, dass alle in das DPP integrierten Daten den behördlichen Anforderungen entsprechen. Es reduziert das Risiko der Nichteinhaltung von Sicherheits- und Nachhaltigkeitsvorschriften.
3. Skalierbarkeit und Flexibilität
Das Alumio iPaaS ist von Natur aus skalierbar, sodass Unternehmen die Funktionen zur DPP-Erstellung einfach erweitern können. Ganz gleich, ob Sie neue Produkte hinzufügen, zusätzliche Systeme integrieren oder sich an sich ändernde Vorschriften anpassen, iPaaS bietet die Flexibilität, um ohne Verlust der Datenintegrität zu skalieren.
4. Verbesserte Zusammenarbeit
Durch die Zentralisierung und Integration von Daten aus mehreren Quellen fördert iPaaS eine bessere Zusammenarbeit zwischen Abteilungen und mit externen Partnern. Alle Beteiligten können über das iPaaS zum DPP beitragen, um die Kommunikation zu verbessern, Fehler zu reduzieren und sicherzustellen, dass alle mit genauen Daten arbeiten.
5. Schnellere Markteinführungszeit
iPaaS beschleunigt den DPP-Erstellungsprozess, indem es eine schnellere Datenintegration, Validierung und Berichterstattung ermöglicht. Diese Geschwindigkeit ermöglicht es Unternehmen, Produkte mit vollständig vorbereiteten DPPs schneller auf den Markt zu bringen.
6. Bessere Datenqualität und Genauigkeit
Das iPaaS stellt sicher, dass die Daten, die in den DPP-Erstellungsprozess einfließen, konsistent, genau und aktuell sind. Durch die Automatisierung der Datenvalidierung und die Reduzierung manueller Eingaben werden Fehler minimiert und die Integrität der Produktinformationen innerhalb des DPP gewährleistet.
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Fallstudie zur Erstellung eines digitalen Produktpasses: XSARUS & Vogels
Wir haben kürzlich den Integrationspartner von Alumio interviewt, XSARUS, eine der größten Agenturen für digitalen Handel in den Niederlanden, will ihre Branchenperspektive erwerben, indem sie Kunden bereits bei der Erstellung digitaler Produktpässe unterstützt. Sie gaben uns Einblick in ihre Fallstudie wo sie beim Bau von DPPs für Vogels, einen führenden Entwickler von hochwertigen TV-Halterungen, Monitorhalterungen und LED-Aufhängungssystemen für Verbraucher- und Geschäftskunden, halfen.
Um ihre Umweltbelastung zu reduzieren, ging Vogels eine Partnerschaft mit einer Marke namens Ecochain ein, um ihre Mobius-Softwarelösung zu verwenden, mit der der CO2-Fußabdruck von Produkten detailliert abgebildet wird. Sie verbrachten rund ein Jahr damit, Mobius alle Komponenten und Produktionsdetails all ihrer Produkte analysieren zu lassen, die in ihrer Produktdatenmanagementlösung (PDM) namens SolidWorks gespeichert waren. Dies ermöglichte es Mobius, eine detaillierte Berechnung des GWO (Global Warming Potential) ihrer Produkte zu erstellen. Neben der Erfassung der Daten, die sie für die Erstellung ihrer DPPs benötigten, lieferte der gesamte Prozess auch wertvolle Daten, die verwendet werden können, um die Umweltbelastung ihrer Komponenten, Prozesse, Verpackungen und mehr zu reduzieren.
XSARUS half dabei, alle von Mobius generierten nachhaltigkeitsbezogenen Produktdaten zu nutzen, um detaillierte Marketing-Ökoblätter über die Umweltauswirkungen aller Vogels-Produkte zu erstellen. Verwendung des PIM-Systems im Fluss, sie erstellten 54 neue Produktattribute, um die neuen DPP-bezogenen Produktdaten aufzunehmen. Diese Attribute helfen dabei, die Erstellung von Öko-Sheets zu automatisieren, die dann online auf der Produktdetailseite sichtbar gemacht werden. Dieser gesamte Prozess ist in das Bynder DAM-System von Vogels integriert, bei dem die PDFs automatisch platziert und mit Metadaten versehen werden.
Abschließend
Die Dringlichkeit nachhaltiger Wirtschaften war noch nie so groß wie heute, da die verarbeitende Industrie und andere Sektoren ihre Rolle bei der Beeinflussung der Umweltbelastung erkannt haben. Der Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft, in der Produkte, Materialien und Ressourcen so lange wie möglich genutzt werden, ist nicht nur ein notwendiges Ziel, sondern auch eine geschäftliche Notwendigkeit, um Unternehmen zukunftssicher zu machen. Der Digital Product Passport (DPP) erweist sich bei dieser Transformation als entscheidendes gesetzgeberisches Instrument, das Transparenz, Rückverfolgbarkeit und Rechenschaftspflicht über den gesamten Produktlebenszyklus hinweg ermöglicht. Durch die Dokumentation aller Aspekte des Produktverlaufs, von der Rohstoffbeschaffung bis hin zur Entsorgung des Produktlebenszyklus, werden DPPs Unternehmen in die Lage versetzen, strenge Nachhaltigkeitsziele zu erreichen, globale Vorschriften einzuhalten und das Vertrauen der Verbraucher in eine neue Ära des nachhaltigen Handels zu stärken.
Die Erstellung und Verwaltung von DPPs erfordert jedoch eine nahtlose Integration verschiedener Geschäftssysteme wie PLM, PDM, ERP und PIM. Hier spielt Alumio iPaaS (Integration Platform as a Service) eine unverzichtbare Rolle. iPaaS vereinfacht den komplexen Prozess der Verbindung dieser Systeme und stellt sicher, dass genaue Echtzeitdaten mit minimalem manuellem Eingriff im DPP aggregiert werden. Durch die Optimierung von Arbeitsabläufen, die Verbesserung der Zusammenarbeit und die Automatisierung der Compliance macht iPaaS nicht nur DPPs zugänglicher, sondern steigert auch die betriebliche Effizienz. Unternehmen müssen erkennen, dass es bei der Einführung von iPaaS nicht nur um technische Integration geht, sondern auch darum, den Grundstein für eine nachhaltige Zukunft zu legen, in der digitale Innovation auf ökologische Verantwortung trifft. Das Fazit für zukunftsorientierte Unternehmen liegt auf der Hand: Nutzen Sie DPPs, integrierte Datenökosysteme über iPaaS und vor allem Nachhaltigkeit.