Die Dringlichkeit der Einführung digitaler Produktpässe
Der Digital Product Passport ist ein wichtiges Instrument zur Förderung von Transparenz und Verantwortlichkeit bei der Herstellung und dem Lebenszyklusmanagement von Produkten. Durch die Bereitstellung detaillierter Informationen über die Herkunft, die Zusammensetzung, die Reparatur und das Recycling von Produkten ermöglichen die digitalen Produktpässe Verbrauchern und Unternehmen, nachhaltigere Entscheidungen zu treffen. Es wird erwartet, dass die Europäische Union ab 2025 neue Rechtsvorschriften einführt, die für alle Produkte einen Digital Product Passport vorschreiben. Dies steht im Einklang mit dem Green Deal und dem Aktionsplan für die Kreislaufwirtschaft der EU, die darauf abzielen, Abfälle zu reduzieren, die Ressourceneffizienz zu verbessern und die Umweltauswirkungen zu minimieren. Die Nichteinhaltung dieser Vorschriften kann zu erheblichen Strafen führen, so dass it für Unternehmen unerlässlich ist, DPPs einzuführen.
Wie lassen sich digitale Produktpässe am effektivsten einführen?
Die Vorteile von EPP liegen auf der Hand, aber ihre Umsetzung erfordert eine gründliche Bewertung Ihres Produktinformationsmanagements. Dazu sollten Sie in der Lage sein, entscheidende Fragen zu beantworten, wie z. B.: Wo sind Ihre Produktdaten gespeichert? Welche Verbesserungen sind im Datenmanagement erforderlich? Welche Abteilungen haben Zugang zu diesen wichtigen Informationen? Sobald diese Fragen beantwortet sind, können Sie ein besseres Verständnis für potenzielle Informationslücken gewinnen, die Sie beseitigen sollten, um sich auf den Zeitpunkt der Einführung von EPP vorzubereiten. Die fehlenden Informationen können Details über Rohstoffe oder das Vorhandensein von Schadstoffen während der Produktion betreffen, die für die Erstellung von DPP unerlässlich sind.
In Anbetracht dessen ist it für Unternehmen wichtig, diese Datenlücken jetzt zu schließen und proaktiv Maßnahmen zu ergreifen, um ihre digitale Bereitschaft zu verbessern, anstatt auf die formale Einführung des DPP zu warten. Die Zentralisierung und Digitalisierung von Produktinformationen ist nicht nur ein vorbereitender Schritt, sondern ein strategischer Schritt, um einen reibungslosen Übergang zu den bevorstehenden DPP-Anforderungen zu gewährleisten.
Die Rolle der PIM bei der Erstellung des digitalen Reisepasses
Ein guter Ausgangspunkt ist die Einführung effektiver Datenverwaltungspraktiken und die Schaffung organisierter digitaler Arbeitsabläufe, was mit einer Anwendung für das ProduktinformationsmanagementPIM) erfolgen kann. Für einen vollständigen digitalen Produktpass müssen Unternehmen Daten wie detaillierte Produktbeschreibungen, Materialspezifikationen, Herstellungsverfahren, Wartungsprotokolle und Informationen zur Entsorgung am Ende des Lebenszyklus zusammenstellen. Die Gewährleistung der Konsistenz, Genauigkeit und Zugänglichkeit dieser Daten ist entscheidend für die erfolgreiche Implementierung von DPPs. PIM spielen eine entscheidende Rolle bei der Vereinfachung dieses Datenerfassungsprozesses für den Digitalen Produktpass, da sie alle produktbezogenen Informationen über den gesamten Produktlebenszyklus in umfassender und genauer Weise zentralisieren. In diesem Zusammenhang können PIM auch dazu verwendet werden, verschiedene neue Attribute und Felder hinzuzufügen, um neue oder bestehende Produkte mit DPP-bezogenen Details anzureichern.
Insgesamt können Unternehmen durch die Integration von PIM in DPP-Plattformen die riesigen Datenmengen, die für DPPs erforderlich sind, effizient verwalten und aktualisieren, was Zuverlässigkeit gewährleistet und die Einhaltung von Vorschriften, Transparenz und Nachhaltigkeitsinitiativen unterstützt.
Die Rolle von ERP, PLM- und PDM-Systemen bei der Erstellung des Digital Product Passport
Neben den PIM sind auch andere Unternehmenssysteme für eine reibungslose Einführung des Digitalen Produktpasses unerlässlich:
- Enterprise Resource Planning (ERP): ERP integrieren verschiedene Geschäftsprozesse, einschließlich Bestandsmanagement, Produktion und Lieferkettenoperationen, um ein transparentes Bild des ökologischen Fußabdrucks eines Produkts zu erstellen. Diese Integration stellt sicher, dass alle relevanten Produktdaten erfasst werden und für das DPP verfügbar sind.
- Produktlebenszyklus-Management (PLM): PLM-Systeme verwalten den gesamten Lebenszyklus eines Produkts, von der Entstehung bis zur Entsorgung. Als solche liefern sie wertvolle Informationen über die Umweltauswirkungen in jeder Phase des Lebenszyklus, von der Entwicklung über die Herstellung bis hin zum Ende des Lebenszyklus, und ermutigen sie, nachhaltigere Praktiken zu entwickeln. Darüber hinaus können die in PLM-Systemen enthaltenen detaillierten Produktinformationen auch zu After-Sales-Aktivitäten beitragen, indem sie dabei helfen, Probleme zu erkennen, Reparaturen zu planen oder Produktrückgaben und -austausch effektiver zu verwalten.
- Produktdatenmanagement (PDM): PDM-Systeme konzentrieren sich auf die Verwaltung produktbezogener Daten, einschließlich CAD-Dateien, Spezifikationen und Dokumentation. Sie stellen sicher, dass alle technischen Details im DPP korrekt wiedergegeben werden.
All diese verschiedenen Systeme sammeln zwar die notwendigen Daten, die in den Digitalen Produktpass aufgenommen werden müssen, aber sie tun dies in einer isolierten Weise und müssen daher integriert werden, um alle Informationen zu liefern, die für die Erstellung eines DPP erforderlich sind. An dieser Stelle kommt eine Integrationsplattform als ServiceiPaaS) wie Alumio ins Spiel.
Die Rolle von iPaaS für die Verwaltung des Digital Product Passport
Der Prozess der Erstellung von Digitalen Produktpässen umfasst eine umfangreiche Dateneingabe und -erfassung, die häufig die Integration verschiedener Informationen aus unterschiedlichen Quellen erfordert. Ohne ein effizientes System kann dieser manuelle Prozess unglaublich zeitaufwändig und fehleranfällig sein, was zu unvollständigen oder ungenauen DPPs führt. Wenn Unternehmen über die Einhaltung der DPPs nachdenken, ist it daher wichtig, dass sie sich zunächst Gedanken über den Grad ihrer digitalen Bereitschaft und Reife machen und darüber, wie sie die entsprechenden Tools nutzen können, um sich auf ihrem Weg in eine nachhaltigere Zukunft zu unterstützen.
Um den Workflow von DPPs effektiv zu verwalten und zu automatisieren, benötigen Unternehmen eine Integrationsplattform als ServiceiPaaS) wie Alumio. Einfach ausgedrückt, fungiert eine Integrationsplattform wie Alumio als zentrales Repository für alle Produktinformationen, einschließlich Produktions- und Lieferkettendetails aus PIM, ERP, PLM- und PDM-Systemen und mehr. So ermöglicht Alumio Unternehmen die einfache Integration aller Systeme, die mit der Erstellung von DPP in Verbindung stehen, vereinfacht die Datenabfrage und gewährleistet Datengenauigkeit sowie einen nahtlosen Datenaustausch.
Erfahren Sie hier mehr über die Rolle von Alumiobei der Schaffung von DPPs →
Sicherstellung der digitalen Bereitschaft für eine nachhaltige Zukunft
Da Nachhaltigkeit für Unternehmen weltweit immer mehr in den Mittelpunkt rückt, ist die Einführung von digitalen Produktpässen für die Einhaltung der EU-Gesetzgebung und die Förderung umweltfreundlicher Praktiken von entscheidender Bedeutung. Die Implementierung von DPPs kann jedoch ohne die richtigen Werkzeuge eine Herausforderung darstellen. Durch die Nutzung von PIM und deren Integration mit ERP, PLM- und PDM-Systemen über eine iPaaS wie Alumio können Unternehmen die Erstellung von DPPs rationalisieren, indem sie sicherstellen, dass sie über verschiedene Berührungspunkte hinweg Zugang zu wichtigen und genauen Daten haben.
Sind Sie bereit, mit dem Digitalen Produktpass die Zukunft nachhaltiger Geschäftspraktiken einzuläuten und sicherzustellen, dass Ihr Unternehmen den gesetzlichen Anforderungen mit den richtigen Technologielösungen voraus ist? Erfahren Sie mehr darüber, wie Alumio Sie bei der Erstellung eines Digital Product Passport unterstützen kann. Nehmen Sie Kontakt mit uns auf.