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8 Minuten Lesezeit

Systemintegration: Methoden, Tools und Vorteile

Verfasst von
Saad Merchant
Veröffentlicht am
May 31, 2024
Updated on
July 2, 2024

Die Systemintegration ist eine der effektivsten Möglichkeiten für moderne Unternehmen, ihre Ziele der digitalen Transformation zu beschleunigen. Dies gilt insbesondere für Unternehmen, die in ihrer IT-Landschaft mit verschiedenen fragmentierten Systemen, Anwendungen und Datenquellen konfrontiert sind, was zu Engpässen führt und die betriebliche Effizienz im Laufe der Zeit beeinträchtigt. Lassen Sie uns untersuchen, was Systemintegration ist und wie sie dazu beiträgt, diese verschiedenen Endpunkte zu vereinheitlichen und so eine nahtlose Kommunikation und einen nahtlosen Datenaustausch zwischen unterschiedlichen Anwendungen zu ermöglichen. In diesem umfassenden Leitfaden werden auch die Vorteile der Systemintegration, die verschiedenen Methoden und die verschiedenen Integrationstools behandelt.

Die Grundlagen der Systemintegration verstehen

In der modernen IT-Landschaft ist die Notwendigkeit einer Systemintegration aufgrund der Vielzahl unterschiedlicher Systeme, Anwendungen und Datenquellen innerhalb eines Unternehmens von größter Bedeutung. Ohne Integration arbeiten diese Systeme in Silos, was zu Dateninkonsistenz, Redundanz und Ineffizienzen in den Arbeitsabläufen führt.

Indem Unternehmen die Kommunikation und Zusammenarbeit dieser unterschiedlichen Systeme ermöglichen, können sie eine bessere Koordination erreichen, die Effizienz steigern und fundiertere Entscheidungen treffen. So können Entwickler Unternehmen durch den Einsatz verschiedener Methoden und Tools zur Systemintegration dabei unterstützen, den Datenaustausch zu optimieren, Routineaufgaben zu automatisieren und robuste Sicherheits- und Compliance-Anforderungen zu gewährleisten, was letztlich zu betrieblicher Exzellenz führt.

Was ist Systemintegration?

Systemintegration ist der Prozess, bei dem verschiedene IT-Systeme, Softwareanwendungen und Datenquellen innerhalb einer Organisation miteinander verbunden werden, damit sie als eine zusammenhängende Einheit funktionieren. Sie ermöglicht einen nahtlosen Datenaustausch und Interoperabilität, erleichtert den Datenzugriff in Echtzeit und verbessert die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Informationen im gesamten Unternehmen. Mit einer integrierten Systemlandschaft erhalten Unternehmen einen ganzheitlichen Überblick über ihre Abläufe, was eine bessere Entscheidungsfindung und einen verbesserten Kundenservice ermöglicht.

Die Vorteile der Systemintegration

Durch die Automatisierung von Arbeitsabläufen und die Verbesserung der Datengenauigkeit senkt die Systemintegration nicht nur die Kosten, sondern ermöglicht es Unternehmen auch, schnell auf Marktveränderungen zu reagieren, was zu mehr Agilität und einem erheblichen strategischen Vorteil führt. Daher bietet die Systemintegration mehrere Vorteile für Unternehmen:

  • Prozessautomatisierung: Die Systemintegration kann dazu beitragen, Datenflüsse zu rationalisieren und Aufgaben zu automatisieren, wodurch manuelle Dateneingaben sowie Fehler und Inkonsistenzen vermieden werden, was zu erheblichen Kosteneinsparungen führt.
  • Verbesserte Datenqualität und Sichtbarkeit: Die Systemintegration sorgt für eine konsolidierte Ansicht der Daten und gewährleistet Genauigkeit und Konsistenz, was eine bessere Entscheidungsfindung ermöglicht.
  • Verbesserte Zusammenarbeit: Die nahtlose Kommunikation zwischen den Systemen fördert die Zusammenarbeit der Abteilungen und fördert einen einheitlichen Geschäftsansatz.
  • Aktivierung der Personalisierung: Die Integration ermöglicht es Unternehmen, Kundeninteraktionen zu personalisieren, Marketing- und Vertriebsanstrengungen zu verbessern und ein tieferes Verständnis der Kundenbedürfnisse zu erlangen.
  • Umfassende Einblicke: Durch die Konsolidierung von Informationen aus verschiedenen Quellen liefern integrierte Systeme wertvolle Erkenntnisse, die die strategische Planung und Entscheidungsfindung vorantreiben.

Von der Punkt-zu-Punkt-Integration bis hin zu Integrationen, die mit Middleware-Lösungen erstellt wurden, gibt es verschiedene Methoden zum Erstellen von Systemintegrationen. Lassen Sie uns die verschiedenen Möglichkeiten zur Implementierung von Systemintegrationen untersuchen.

Was sind die verschiedenen Arten der Systemintegration?

Die Systemintegration kann mit verschiedenen Methoden angegangen werden, die jeweils auf unterschiedliche organisatorische Bedürfnisse und Komplexitäten zugeschnitten sind. Zu den gängigsten Arten von Systemintegrationen gehören:

1. Punkt-zu-Punkt-Integration

Die Punkt-zu-Punkt-Systemintegrationsmethode stellt direkte Verbindungen zwischen zwei spezifischen Systemen her. Diese Methode ist ideal für den einfachen Datenaustausch zwischen einer begrenzten Anzahl von Anwendungen. Zum Beispiel eine E-Commerce-Plattform, die Kundenbestelldaten direkt an ein Fulfillment-System senden muss.

Punkt-zu-Punkt-Integrationen werden in der Regel mit benutzerdefiniertem Code entwickelt und können auf sehr individuelle Weise erstellt werden. Die Änderung oder Fehlerbehebung ist jedoch eine Herausforderung und erfordert möglicherweise erfahrene erfahrene Entwickler. Da die Anzahl der integrierten Systeme zunimmt, kann auch die Verwaltung dieser einzelnen Verbindungen komplex und umständlich werden.

2. Integration von Daten

Bei der Datenintegration werden Daten aus verschiedenen Quellen in einer einzigen, einheitlichen Ansicht kombiniert. Die gängigste Methode ist die ETL-Methode (Extract, Transform, Load), bei der Daten aus verschiedenen Systemen extrahiert, in ein konsistentes Format übersetzt und in ein zentrales Repository geladen werden.

Die Datenintegration stellt sicher, dass Daten aus verschiedenen Systemen konsistent und aktuell sind, und sie hilft Unternehmen, Datensilos zu überwinden und eine ganzheitliche Sicht auf Informationen im gesamten Unternehmen zu gewährleisten.

3. API-Integration

Die API-Integration (Application Programming Interface) ist aufgrund ihrer Flexibilität und Benutzerfreundlichkeit zu einem Eckpfeiler der modernen Systemintegration geworden. APIs dienen als Vermittler und ermöglichen es Anwendungen, Funktionen und Daten auf standardisierte Weise miteinander zu teilen. Stellen Sie sich eine Webanwendung vor, die auf Versandpreisangebote aus dem System eines Spediteurs zugreifen muss. Über eine API kann die Web-App eine Anfrage senden, in der die Paketdetails angegeben sind, und das System des Spediteurs antwortet mit den entsprechenden Tarifen.

Die API-Integration macht komplexe benutzerdefinierte Codierung überflüssig und gewährleistet die Kompatibilität zwischen verschiedenen Programmiersprachen und Plattformen. Es ist auch besonders vorteilhaft für Cloud-basierte Anwendungen und Webdienste und fördert die nahtlose Kommunikation und den Datenaustausch innerhalb einer Organisation oder sogar mit externen Partnern.

4. Integration von Unternehmen zu Unternehmen

Die Business-to-Business (B2B) -Integration ist eine spezielle Form der Systemintegration, die die Systeme eines Unternehmens mit denen seiner Handelspartner verbindet. Diese Art der Integration ermöglicht es Unternehmen, Daten auszutauschen und Transaktionen in Echtzeit durchzuführen, wodurch die Zusammenarbeit und die betriebliche Effizienz verbessert werden.

Die B2B-Integration nutzt häufig Electronic Data Interchange (EDI), ein standardisiertes Format für den Austausch von Geschäftsdokumenten. Es nutzt auch APIs und Webdienste, um einen sicheren und genauen Datenaustausch zu gewährleisten. Durch die Integration von Lieferketten, Auftragsabwicklung und Finanztransaktionen ermöglicht die B2B-Integration in der Regel den nahtlosen Austausch kritischer Geschäftsdaten wie Bestellungen, Rechnungen und Lagerbestände. Dies führt zu einer schnelleren Auftragserfüllung und verbesserten Handelsbeziehungen.

Nachdem wir die verschiedenen Arten von Systemintegrationen untersucht haben, wollen wir uns die verschiedenen Tools ansehen, die Unternehmen zur Implementierung von Systemintegrationen verwenden.


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Was sind die verschiedenen Systemintegrationstools?

Unternehmen verwenden verschiedene Tools und Plattformen, um die Systemintegration zu erleichtern, die jeweils unterschiedliche Funktionen und Fähigkeiten bieten. Einige dieser Tools umfassen:

1. Enterprise Service Bus (ESB)

Ein ESB bietet eine Middleware-Schicht das als zentraler Knotenpunkt für die Kommunikation zwischen unterschiedlichen Systemen fungiert. Es übersetzt Datenformate und Protokolle und ermöglicht so den nahtlosen Austausch zwischen verschiedenen Systemen, unabhängig von den zugrunde liegenden Technologien.

Systeme stellen eine Verbindung zum ESB her und senden Nachrichten mit Daten und Anweisungen. Der ESB übersetzt diese Nachrichten dann in ein Format, das mit dem Empfangssystem kompatibel ist, und gewährleistet so eine reibungslose Kommunikation unabhängig von den zugrunde liegenden Protokollen. Dadurch sind keine Punkt-zu-Punkt-Verbindungen zwischen den einzelnen Systemen erforderlich, was eine skalierbarere und besser verwaltbare Integrationsarchitektur fördert.

2. Stammdatenmanagement (MDM)

Master Data Management (MDM) ist ein effektives Tool für die Systemintegration, das die Datenkonsistenz in integrierten Systemen gewährleistet. Eine MDM-Lösung bietet eine „zentrale Informationsquelle“ für wichtige Stammdatenentitäten wie Kunden, Produkte und Standorte. Bei der Systemintegration fungiert MDM als zentrale Anlaufstelle, die Daten aus verschiedenen Quellsystemen bereinigt und standardisiert, bevor sie an die Zielanwendungen weitergeleitet werden. Dadurch wird sichergestellt, dass alle integrierten Systeme mit denselben genauen und konsistenten Daten arbeiten.

Stellen Sie sich mehrere Abteilungen innerhalb eines Unternehmens vor, die unterschiedliche CRM-Systeme (Customer Relationship Management) verwenden. Ohne MDM könnten Kundendaten doppelt vorhanden sein oder Inkonsistenzen zwischen diesen Systemen aufweisen. Ein MDM verbessert die Datenqualität, vereinfacht aber auch die Integration, da keine komplexen Prozesse zur Datenzuordnung und zum Abgleich in unterschiedlichen Systemen erforderlich sind. Dies führt zu einer zuverlässigeren Datenanalyse, einer besseren Entscheidungsfindung und letztlich zu einer einheitlicheren Sicht auf die Kerngeschäftseinheiten.

3. Die iPaaS (Integrationsplattform als Service)

Das iPaaS ist eine Middleware der nächsten Generation Lösung, die die Systemintegration revolutioniert, indem sie einen cloudbasierten, benutzerfreundlichen Ansatz bietet. Im Gegensatz zu herkömmlichen Methoden, die umfangreiches Codierungs- und technisches Fachwissen erfordern, bieten iPaaS-Plattformen eine visuelle Oberfläche mit Drag-and-Drop-Funktionen. Es ermöglicht auch Benutzern ohne technische Kenntnisse, die oft als „Citizen Integrators“ bezeichnet werden, grundlegende Integrationen zwischen Anwendungen zu erstellen.

iPaaS-Lösungen sind mit einer umfangreichen Bibliothek vorgefertigter Konnektoren für beliebte Cloud- und On-Premise-Anwendungen vorinstalliert, sodass keine kundenspezifische Entwicklung von Grund auf erforderlich ist. Darüber hinaus übernehmen iPaaS-Plattformen die Datentransformation, das Routing und die Sicherheit und optimieren so den Integrationsprozess. Dies reduziert die Entwicklungszeit und die mit der Systemintegration verbundenen Kosten und macht sie für Unternehmen jeder Größe zugänglicher. Der Cloud-basierte Charakter von iPaaS bietet zusätzliche Vorteile wie Skalierbarkeit und einfache Bereitstellung, sodass Unternehmen ihre Integrationsstrategie an die sich ändernden Bedürfnisse anpassen können.

Machen Sie Ihr Unternehmen mit Systemintegration zukunftssicher

Unternehmen, die mit fragmentierten Systemen und Informationssilos zu kämpfen haben, werden einen Wettbewerbsnachteil haben. Die Systemintegration hilft zwar dabei, alle Geschäftssysteme und Daten zu vereinheitlichen, ihr zukunftssicherer Vorteil liegt jedoch darin, dass Unternehmen zukünftige Technologien und Trends integrieren können. Im Vergleich zu herkömmlichen Systemintegrationstools ermöglichen API-gestützte Integrationslösungen der nächsten Generation wie iPaaS Unternehmen das nahtlose Hinzufügen, Entfernen oder Ersetzen integrierter Systeme je nach sich ändernden Anforderungen.

In einer schnell wachsenden Markt- und Technologielandschaft, die sich durch verschiedene Phasen beschleunigt, erweist sich die Systemintegration als leistungsstarke Strategie. Sie fördert den nahtlosen Datenaustausch, datengestützte Entscheidungsfindung und Austauschbarkeit. Durch den strategischen Einsatz verschiedener Integrationsmethoden und -tools können Unternehmen viele Vorteile nutzen — höhere Effizienz, verbesserte Datenqualität und optimierte Zusammenarbeit. Daher geht es bei Investitionen in die Systemintegration nicht nur darum, den aktuellen Betrieb zu optimieren, sondern auch darum, Ihr Unternehmen zukunftssicher für die sich ständig weiterentwickelnde digitale Landschaft zu machen.

Portrait of Leonie Becher Merli, 
Business Development Representative, Alumio, point to the right with both hands -  within a white circular background.

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