Was ist die Value Chain und wie kann it modernen Unternehmen helfen?
Von der physischen Automatisierung zur digital gesteuerten Automatisierung
Wenn es ein effektives, schrittweises Modell gibt, das alle verschiedenen Geschäftsprozesse kategorisiert, die zur Schaffung und Bereitstellung von Werten mit einem Produkt oder einer Dienstleistung gehören, dann ist it die "Value Chain". Vorgeschlagen von Michael Porter in seinem 1985 erschienenen Buch "Competitive Advantage: Creating and Sustaining Superior Performance" vorschlug, besteht der Rahmen im Wesentlichen aus fünf primären Aktivitäten und vier unterstützenden Aktivitäten, nämlich:
Primäre Aktivitäten - Inbound-Logistik, Betrieb, Outbound-Logistik, marketing und Vertrieb sowie Kundendienst. Im Wesentlichen alles, was sicherstellt, dass ein Produkt oder eine Dienstleistung erfolgreich geliefert wird.
Unterstützende Tätigkeiten - Beschaffung, Technologieentwicklung, Personalverwaltung und Infrastruktur. Mit anderen Worten: alles, was sicherstellt, dass alle primären Aktivitäten effektiv funktionieren.

Durch die Einbeziehung all dieser Bereiche für die Geschäftsentwicklung hilft die Value Chain Unternehmen, ihre Gesamteffizienz zu optimieren und den Wert zu maximieren, während die Kosten minimiert werden. Vor allem aber gibt it den Unternehmen einen klaren Überblick über alle Bereiche, die sie einsetzen, verbessern, bereitstellen und durch Technologie und Automatisierung erweitern müssen.
Bis vor kurzem wurden alle Abteilungen der Value Chain durch menschliche Ressourcen, manuelle Prozesse und physische Automatisierungen angetrieben. Das Aufkommen der digitalen Technologie und der Cloud-Lösungen hat jedoch dazu geführt, dass moderne Unternehmen bei der Verbesserung ihrer Value Chain mit Hilfe softwarebasierter Automatisierungen einen "Digital First"-Ansatz verfolgen.
So werden heute beispielsweise die gesamten Produktlebenszyklen im Einzelhandel über Omnichannel-E-Commerce-Erfahrungen online gesteuert. B2B-Transaktionen und die Lieferkette in der Fertigung werden digital rationalisiert und ermöglicht. Selbst in den Bereichen Kundenbeziehungen und marketing wird die digitale Transformation immer stärker umgesetzt.
Digitale Transformation der Value Chain mit Integrationen
Nutzung von SaaS, Cloud-Anwendungen und Datenquellen mit Systemintegrationen
"Führungskräfte sagen, dass die Vorteile der digitalen Transformation die Verbesserung der betrieblichen Effizienz (40 %), eine schnellere Markteinführung (36 %) und die Erfüllung von Kundenerwartungen (35 %) sind." - PTC-Umfrage zur digitalen Transformation
Wie der Name schon sagt, geht es bei der digitalen Transformation um die Integration digitaler Technologie in alle Geschäftsprozesse eines Unternehmens, von Betrieb, Logistik, Marketing, Vertrieb, Kundenservice, Beschaffung, Personalwesen und allen anderen Abteilungen. Der Grund, warum dies die Entwicklung der Value Chain so gut unterstützt, ist, dass es jetzt eine Softwarelösung oder eine Cloud-App gibt, um die Prozesse fast aller Unternehmensbereiche zu digitalisieren und zu automatisieren. Zum Beispiel können Unternehmen implementieren:
- ERP (Enterprise Resource Planning) wie SAP, Microsoft Dynamics 365 oder Exact Globe helfen bei der Verfolgung und Verwaltung der ein- und ausgehenden Logistik sowie der Personalverwaltung.
- E-Commerce-Plattformen wie Adobe Commerce (früher Magento), Big Commerce und Shopify ermöglichen es Unternehmen, Webshops für den digitalen Verkauf und die Vermarktung ihrer Produkte zu erstellen.
- PIM (Produktinformationsmanagement) wie Akeneo und Pimcore helfen dabei, Produktinformationen zu zentralisieren, zu speichern, anzureichern und zu aktualisieren.
- CRM (Customer Relationship Management) wie Salesforce und Hubspot helfen bei der Verfolgung von Kundendaten, der Verbesserung des Kundensupports und der Automatisierung von marketing an jedem Kontaktpunkt des Unternehmens.
- EDI (Electronic Data Interchange) hilft beim papierlosen Austausch von B2B-Informationen für die Beschaffung oder den Verkauf in einem standardisierten elektronischen Format, das Datengenauigkeit und schnellere Transaktionen gewährleistet.
- Channel Marketing Software wie ChannelEngine und Channable vereinfachen den Prozess der Verwaltung und Optimierung von E-Commerce-Produktangeboten über mehrere Kanäle wie Amazon, Alibaba und Bol.
Darüber hinaus gibt es WMS (Warehouse Management System), KI-Lösungen wie OpenAI , die für den elektronischen Handel genutzt werden, BI (Business Intelligence) und viele weitere Systeme, mit denen sich Unternehmen verbinden können, um jeden Bereich ihrer Value Chain zu verbessern.

Durch die Verbindung mit diesen Anwendungen lassen sich eine Vielzahl kostspieliger, zeitaufwändiger und manueller, sich wiederholender Arbeitsabläufe in der value chain optimieren. Dazu gehört die digitale Automatisierung von Produktoptimierung, Auftragsverwaltung, Versand, Bestandsaktualisierung, Retouren, Beschaffung, E-Mail-Versand und vielem mehr. it gehört auch die Digitalisierung der Personalbeschaffung, des E-Mail-Verkehrs, der Rechnungsstellung, des Kundensupports und vieler weiterer Prozesse in fast allen Abteilungen der Value Chain.
Doch so einfach it auch scheint, diese SaaS (Software as a Service) und Cloud-Anwendungen zu implementieren, um die digitale Transformation in der value chain voranzutreiben, die eigentliche Herausforderung besteht darin, diese unterschiedlichen Lösungen dazu zu bringen, zusammenzuarbeiten und Daten nahtlos auszutauschen. Obwohl it nur ein scheinbar kleiner Teil ist, liegt das Herzstück der digitalen Transformation der Value Chain in der "Integration", d. h. der Integration dieser verschiedenen Geschäftssysteme, SoftwarelösungenSaaS), Anwendungen und Datenquellen.
Und genau hier kommt Alumio iPaaS ins Spiel!